Zwischen Politik und Kultur. Juden in der DDR

Wallstein Verlag, Göttingen 2002
Herausgegeben von Moshe Zuckermann. Der Band dokumentiert die Beiträge einer vom Institut für deutsche Geschichte der Universität Tel Aviv in Zusammenarbeit mit dem Franz-Rosenzweig-Zentrum in Jerusalem veranstalteten Konferenz, bei der es um die allgemeine Frage jüdischen Lebens in der DDR, um das kulturelle Wirken einzelner jüdischer Personen und um die Bestimmung von "jüdischer Identität" ging. Die Autorinnen und Autoren fragen anhand prominenter Beispiele nach der Relevanz des Jüdischen in der DDR. Für die wenigen Juden, die in der DDR gelebt haben, hatte das Jüdische unter den vorherrschenden ideologischen Prämissen in der Regel wenig Relevanz, während der zögernde und langsame Wiederaufbau der jüdischen Gemeinden in der alten Bundesrepublik zum Topos jüdischen Selbstverständnisses werden konnte. Dies ist um so bemerkenswerter, als in den geistigen und politischen Eliten der DDR viele Persönlichkeiten jüdischer Herkunft vertreten waren, darunter Arnold Zweig, Jurek Becker, Wolf Biermann und Gregor Gysi.

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