Thomas Lang
Than. Roman
Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2002
Than ist die Geschichte eines Stummen, der in einem extrem kalten Winter auf eine kleine Insel im Süden Deutschlands kommt. Der Postbote, die Wirtin, der Maler und der Jäger lassen den Mann, der auf ihre Fragen keine Antworten gibt und offenbar eine heimliche Affäre mit der Töpferin hat, nicht aus den Augen. Than selbst beharrt auf seiner Perspektive als stummer Betrachter. Auf einer Eisbahn neben dem See gerät ein Traktor außer Kontrolle und gefährdet eine Gruppe von Kindern. Ein Junge ist im See verschwunden, ein Mädchen bricht auf dem Eis ein. Wo immer ein Unglück geschieht, ist Than am Ort. Als er einer Spur von verwüsteten Kassettenbändern folgt, die im Garten der Töpferin in den Bäumen hängen und zu einer geheimnisvollen Entdeckung führen, möchte der Leser Klarheit über Thans Rolle bei den Vorgängen haben.