Spaziergänge unter dem Hohlmond. Kleiner kaleidoskopischer Roman

Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2002
Aus dem Russischen von Birgit Veit. In 24 erzählerischen Miniaturen fängt Oleg Jurjew die Atmosphäre der sowjetischen Endzeit ein. Die Kulissen, aus denen sein Erzähler hervortritt, gleichen denen der k. u. k.-Epoche. Der Zerfall eines großen Reiches ist überall zu ahnen: in den modrigen Petersburger Hinterhöfen, in verstaubten Redaktionsstuben und bröckelnden Palästen, wo außer Fledermäusen und anderem geisterhaften Getier längst niemand mehr wartet. Der Ich-Erzähler - mal jugendlich, mal in mittleren Jahren - durchforstet Städte und Szenemilieus, Familien und Landschaften, mitunter auch Friedhöfe. Sein Blick fördert den vegetabilischen Untergrund der Gesellschaft zutage.

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