Der deutsche Pop-Roman. Die Neuen Archivisten

C.H. Beck Verlag, München 2002
Zum ersten Mal seit langer Zeit macht es wieder Spaß, deutsche Literatur zu lesen. Die jungen Autoren der sogenannten Pop-Literatur proben - auf ganz unterschiedliche Weise - einen neuen Umgang mit dem marken- und mediendominierten Erscheinungsbild unserer Gegenwart. Sie schreiben das kulturelle Archiv dieser Gegenwart fort und um (Andreas Mand), analysieren einzelne Aspekte davon (Thomas Meinecke) oder bewegen sich souverän im Netz seiner Enzyklopädien und Sprachspiele (Benjamin von Stuckrad-Barre). Das öffentliche Thema der 90er Jahre: Erinnerung, Fortbestand der Altlasten deutscher Geschichte in der Berliner Republik, wird von dieser Generation vermieden oder auf neue Weise angegangen (Thomas Brussig). Die Qualität dieses Erzählens zeigt sich im Kontrast zur zeitgleichen E-Literatur (Handke, Hilbig, Müller) und zum sogenannten Neuen Erzählen (Bernhard Schlink).

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