Jan Lustig
Ein Rosenkranz von Glücksfällen. Protokoll einer Flucht
Weidle Verlag, Bonn 2001
Nachwort von Erich A. Frey. Filmografie von Stefan Drößler sowie eine Bibliographie. Mit Abbildungen. "Paris, 1. Januar - Um die Mitternachtsstunde des Silvesterabends erzählte ich eine Anekdote. Ilse und ihr Mann waren da. Man lachte Tränen, es war Punkt zwölf, und man lachte weiter. 'Ein gutes Zeichen.' - Ich habe immer noch dieses Gelächter im Ohr. Es wird einen gespenstischen Widerhall haben. - Wir schreiben 1940 ..." So beginnt Jan Lustigs Tagebuch seiner Flucht aus Frankreich über Spanien und Portugal in die USA. Lustig arbeitete damals als Autor für den Regisseur Marc Allegret. Sein Tagebuch beschreibt die Entbehrungen einer Zeit, in der das Leben von Stempeln abhing. Das Buch setzt sich mosaikartig aus bildhaften Szenen zusammen. Lustig hat kurz vor seinem Tod noch an dem Text gearbeitet.