Vorgeblättert

Leseprobe zu Valerie Fritsch: Winters Garten. Teil 3

04.03.2015 In jeder Kindheit sind die Alten unaussprechlich alt, und jede Kindheit ist stets jemandes spätere Verzweiflung. Als Anton erstmals überlegte, den Garten zu verlassen und in die Stadt zu ziehen, waren die Großeltern längst auf ihrem letzten Weg. Sie träumten vom Tod wie von einer künftigen Tatsache und wollten sterben, wenn die letzten Blätter von den Bäumen fielen oder winters das Haus einschneite und der Schnee durch die Fenster stöbe.

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