Proust - Flaubert - Ovid. Der Stoff, aus dem Erinnerungen sind

Wilhelm Fink Verlag, München 2013
"A la recherche du temps perdu" ist ein gigantischer Wörterteppich, dem Proust die stärksten Erzählfäden der europäischen Literatur eingewoben hat. Von Anakreon bis Zola - alle haben sie ihr Garn zur Recherche beigetragen. Ausgehend von einer dicht gewobenen Szene hoch oben im Haus von Combray, die im Versteckten berichtet, wie Marcel zum Schriftsteller wird, verfolgt Edi Zollinger feinste Webfäden der Recherche über die "Madeleine-Episode" und die Beschreibungen der Weissdornblüten im Park von Tansonville in die Werke unterschiedlichster Autoren zurück: in Andersens Märchen, in den Roman de la Rose oder in Sainte-Beuves heute kaum mehr gelesenen Roman Volupté etwa. Bis schließlich ans Licht kommt, dass Prousts schillerndste Fäden auch schon durch das Auge in Flauberts Webschiffchen gelaufen sind - und sie sich endlich alle wiederfinden auf der Spindel in Ovids Hand.

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