Hannah Arendt. Leidenschaften, Menschen und Bücher

Berlin Verlag, Berlin 2005
"Wie kann jemand zum Denker werden, wenn er nicht mindestens den dritten Teil jeden Tages ohne Leidenschaften, Menschen und Bücher verbringt?" Dieser Aphorismus von Nietzsche könnte über dem Eingang zum Raum stehen, den sich Hannah Arendt mit ihrem Denktagebuch geschaffen hat. Ein Raum, in dem das "alterslos denkende Ich" sich ins Gespräch mit dem Ich vertieft und der mit anderen Räumen korrespondiert, die auch in anderen Zeiten liegen: Politik, Freundschaften, theoretisches Schreiben, Liebe. Barbara Hahn geht in ihrem Buch durch diese Räume, fragt, was Arendts Texte so lebendig gehalten hat. Jetzt erst scheinen sie recht an der Zeit zu sein. Wie sind sie geschrieben, wie lassen sie sich von heute aus lesen? Es ist eine Wanderung durch politische Öffentlichkeiten in Deutschland und Amerika, ein Durchqueren von Denktraditionen und Schreibweisen. Ein Einhalten bei Gedichten im Denktagebuch, bei Zitaten in den großen theoretischen Büchern, bei scharf geschliffenen Passagen in politischen Aufsätzen oder bei Gedanken in Briefen an Freunde.

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