Die Überreste von Résistants aus dem Umfeld des Pariser Musée de l"homme werden in diesen Tagen ins
Panthéon überführt. Sie gehörten zu den
allerersten Widerstandkämpfern in Frankreich überhaupt und schlossen sich gleich nach der Niederlage gegen die Deutschen De Gaulles Londoner Appell an. Jean-Marie Pottier
schildert das bunte Volk, um das es sich dabei handelte: "Unter den Gruppen, die um das Netz kreisten, findet man auch einen literarischen Zirkel namens Les Amis d"Alain-Fournier, zu dem die Schriftsteller Claude Aveline, Jean Cassou und Marcel Abraham zählten, dann die Kunsthistorikerin Agnès Humbert, die "Vive de Gaulle"
auf Geldscheine tippte, mit denen sie ihre Einkäufe tätigte. Hinzu kamen eine Gruppe von
Feuerwehrmännern, eine Gruppe von Anwälten (darunter der große Strafrechtler Albert Naud) und einige Résistants aus der
Bretagne, dem Norden Frankreichs und Toulouse...
Keine Kommunisten, denn wir befinden uns noch vor dem Bruch des Hitler-Stalin-Pakts."