Magazinrundschau

Im Selbstbedienungsladen der Phänomene

Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag
14.03.2017. Warum klingen linke Studenten plötzlich wie Trump, fragt Andrew Sullivan im New York Magazine. Paul Berman hört in Tablet die Glocken der Konterrevolution läuten. Der Rolling Stone sieht das Zeitalter der psychedelischen Drogen nahen. Magyar Narancs sucht Nachwuchskuratoren in Ungarn. In Novinky denkt der Philosoph Stanislav Komárek über unsere Naturwahrnehmung nach.

New York Magazine (USA), 14.03.2017

Geradezu entsetzt fragt Andrew Sullivan "Is Intersectionality a Religion?" - Intersektionalität ist die neueste Theorie der akademischen Linken in den USA, die die Verwobenheit von Diskriminerungen herausstreicht - der Begriff verbreitet sich auch in Deutschland, wie unser heutiges 9punkt zeigt. Anlass des Entsetzens ist für Sullivan  ein Protest am Middlebury College in Vermont  gegen einen Auftritt Charles Murrays. Nicht dass man protestiert, stört ihn - Murray ist ein äußerst umstrittener Autor, dem vorgeworfen wird, mit Statistiken rassistische Theorien stützen zu wollen. Sulllivan bestürzt aber die Form des Protests, und er belegt diese Bestürzung mit einem Video der Veranstaltung, das zeigt, wie die Studenten sich, in dem Moment, als Murray anhebt zu reden, von ihm abwenden und anfangen einen Text zu skandieren. Und man muss sagen: Das klingt in der Tat wie das satanistische Gemurmel in "Rosemarys Baby":



Sullivan zitiert aus dem Glaubensbekenntnis der Studenten, die schon eine bloße Diskussion mit Murray als Pakt mit dem Teufel anzusehen scheinen. "Und dann dies: 'Wissenschaft wurde stets dazu benutzt, Rassismus, Sexismus, Klassismus, Transphobie, Behindertenfeindlichkeit und Homophobie zu legitimieren und dies als rational und faktisch auszugeben, unterstützt von Regierung und Staat. In der Welt von heute gibt es wenig wahre 'Fakten'.' Hier, so scheint mir, kommen wir zum Kern der Frage - das Problem ist nicht, dass die Studenten eine Rede unterbrachen, sondern warum sie es taten. Ich zweifle nicht an ihren guten Absichten. Aber in bizarrer Analogie zur trumpianischen Rechten beharren sie auf der Überlegenheit ihrer Orthodoxie über 'Fakten'. Wie alle Fundamentalisten hassen sie Wissenschaft, weil sie ihre Doktrin widerlegen könnte."

Magyar Narancs (Ungarn), 13.03.2017

Gergely Nagy berichtet über die schier aussichtslose Situation von Nachwuchskuratoren für zeitgenössische Kunst und zeichnet die einschneidenden Veränderungen bei den ungarischen Institutionen seit 2010 nach: "Die 'Sichtbarkeit' der zeitgenössischen Kunst verschlechterte sich seit 2010 und an den meisten Orten birgt das Zeigen von kritisch-subversiver Kunst ein zu hohes Risiko. So gibt es auch kaum noch Institutionen, mit denen sich die jüngere Generation (von Kuratoren) identifizieren könnte. (...) Es wird ebenfalls deutlich, dass als Ergebnis der nationalistisch-kulturpolitischen Wende seit 2010 die ungarischen Trägerinstitutionen nicht mehr in der Lage sind, ernsthafte Partner der internationalen Sphäre zu sein. Als bestes Beispiel gilt hier die Kunsthalle: die durch die MMA (Ungarischen Kunstakademie) beherrschte Institution ist unfähig, sich mit der Welt zu unterhalten, und will das auch nicht mehr. Es ist kein Zufall, dass Direktoren größerer ausländischer zeitgenössischer Institutionen Budapest meiden, denn es gibt niemanden, mit dem sie sich vernetzen könnten."
Archiv: Magyar Narancs

Tablet (USA), 07.03.2017

Paul Berman nimmt für die Reflexion der laufenden Ereignisse die Vogelperspektive ein. Von sehr weit oben betrachtet geht für ihn nun die 1968 eingeläutete Phase der "liberalen Revolution" zu Ende - der "Arabische Frühling" war ein letztes Aufflackern dieser Revolte für eine gesellschaftliche Modernisierung -, und mit Brexit und Trump hat die Phase der Konterrevolution begonnen, für deren engstirnigen Identitarismus aber auch der Islamismus steht: "Die liberale Revolution hat fünfzig Jahre lange gedauert, bis die Konterrevolution sie hinwegfegte. Wie lange wird diese dauern? Wir wissen nur, dass wir es nicht wissen. Sechs Monate vor der Präsidentschaftswahl im Jahr 2016 hatte kein einziger ernstzunehmender Experte ihren Ausgang einigermaßen akkurat vorhergesagt. Das heißt nicht, dass politische Experten in den USA dumm sind. Es heißt, dass wir in eine neue Ära eingetreten sind, in der die analytischen Begriffe der Vergangenheit nicht mehr greifen - ein Grund mehr, Angst zu haben."
Archiv: Tablet

Slate.fr (Frankreich), 12.03.2017

In einem Gespräch mit der Historikerin Juliette Sibon geht es um deren Buch "Chasser les juifs pour régner". Dessen These: Im Mittelalter habe der Judenvertreibung in Frankreich weniger religiöser Hass oder Bereicherungswille zugrunde gelegen, sie habe vor allem dem Machterhalt gedient. Demnach bedeutete sie für Philipp II. und seine Nachfolger die Bestärkung und Behauptung der Einheit ihres Territoriums und der Überlegenheit einer Zentralmacht über lokale Machtbefugnisse. Sibon erklärt: "Es ging dabei auch um den Aufbau der Nation, die sich ab dem 13. Jahrhundert zunehmend definiert, als einer christlichen Nation. Und genau dieser Grund erschien mir letztlich der überzeugendste - jedenfalls der am wenigsten durch die Fakten widerlegte… Ich analysiere die Vertreibungen als Regierungsakte der Könige von Frankreich. Demnach stellten die Juden 'Vektoren der staatlichen Macht' dar. Es geht nicht darum, alle anderen Erklärungen abzulehnen, sondern zu sagen, dass sie a posteriori konstruiert wurden und nicht die Hauptmotive die Herrscher im Moment ihres Handelns bildeten."
Archiv: Slate.fr

New Yorker (USA), 20.03.2017

In der neuen Ausgabe des New Yorker fragt sich Andrew Marantz, ob Trump und sein Pressereferent Sean Spicer gezielt die Mainstream-Presse zugunsten junger, unerfahrener rechter Journalisten ausbooten: "Traditionellerweise ging die erste Frage bei Pressekonferenzen im Weißen Haus stets an Associated Press, erste Reihe Mitte. In seiner ersten Pressekonferenz am 21. Januar, die gerade mal fünfeinhalb Minuten dauerte, gab Spicer einige klar erkennbare Unwahrheiten wie die von der Größe des Publikums bei Trumps Amtseinführung von sich und ging, ohne Fragen zu gestatten. Die erste Frage bei der zweiten Konferenz ging an den sichtlich überraschten Reporter der New York Post in Reihe fünf. Er wollte wissen, wann Trump die Grenzmauer baut. In der dritten Konferenz rief Spicer als ersten den Reporter von LifeZette auf, der fragte, wieso die Regierung bei der Einwanderung nicht härter eingreife. Spicers Pressekonferenzen sind ungewöhnlich kurz, eine halbe Stunde mit zehn Minuten vorbereiteter Anmerkungen zu Beginn. Häufig verschwindet er, ohne sich den kniffligeren Frage der Mainstream-Journalisten zu stellen."

Außerdem gibt es ein Style-Special: Gary Shteyngart erzählt aus dem Leben eines Uhrenfreaks. Emma Allen porträtiert das Fashion-Designer-Duo Opening Ceremony. Rebecca Mead stellt den Musical-Regisseur Alex Timbers vor, der zusammen mit David Byrne eine regierungskritische 'Jeanne d'Arc' auf die Bühne bringt. Lorenzo Vitturi besucht die farbenfrohen Archive italienischer Designer, die sowohl der Konservierung als auch der andauernden Inspiration dienen. Und wir lesen eine bisher unveröffentlichte Kurzgeschichte von F. Scott Fitzgerald aus dem Jahr 1920.
Archiv: New Yorker

Novinky.cz (Tschechien), 08.03.2017

Der Biologieprofessor, Philosoph und Schriftsteller Stanislav Komárek gehört zu den originellsten Denkern Tschechiens. Štěpán Kučera unterhält sich mit ihm über die Geschichte der menschlichen Naturwahrnehmung. "Die Art, wie wir uns die Natur erklären", so Komárek, "reflektiert immer auch, was gerade die menschliche Gesellschaft bewegt. Darwin erkannte in der Natur Konkurrenz, Kampf und das Überleben des Stärkeren, also genau das, was die Gesellschaft im viktorianischen, frühkapitalistischen England umtrieb. Ich sage nicht, dass wir so etwas nicht in der Natur finden, aber der Mensch erkennt es erst in dem Moment, in dem es sich auch um ihn herum abspielt. Ebenso geht es bei Richard Dawkins nicht mehr um Körper, sondern um den Informationskrieg der Gene, der den Informationskriegen ähnelt, die heute in der Menschenwelt herrschen, einschließlich Hoax- und Spamverbreitung. Wenn etwas in der Natur geschieht, halten wir es für richtig und natürlich - oft blicken wir aber nur in den eigenen Spiegel und finden im 'Selbstbedienungsladen der Phänomene' genau die Phänomene, die unsere Gesellschaft 'bestätigen'."
Archiv: Novinky.cz

London Review of Books (UK), 16.03.2017

Jeremy Harding blickt auf den französischen Wahlkampf, der auf ein Duell zwischen Marine Le Pen und Emmanuel Macron hinauszulaufen scheint. Dass Macron den Kolonialismus als Verbrechen gegen die Menschlichkeit bezeichnet hat, hat dem Wahlkampf echten Zündstoff gegeben, doch in Hardings Augen macht das den ultraliberalen Macron noch nicht zu einem überzeugenden Kandidaten: "Alles an Macron zeugt mehr von Persönlichkeit als von einem Programm. En Marche! ist ganz auf seine Person zugeschnitten, dabei gar nicht nicht mehr nur eine Bewegung, sondern eine Partei (die Zahl ihrer Mitglieder wird mit 200.000 angegeben, liegt aber wahrscheinlich niedriger). Doch wie der Politikwissenschaftler Fabien Escalona kürzlich in Mediapart schrieb, ähnelt 'En Marche!' einem enthusiastischen Startup, das von den unternehmerischen Talenten seines Chefs und der 'Firmenkultur' zusammengehalten wird. Ein Vorbild für dieses Phänomen konnte Escalona in Frankreich allerdings nicht finden, ihn erinnert das stattdessen an die Gründung der Forza Italia 1993."

Theresa May erweckt stets den Eindruck, als würde sie jede Aufgabe, die ihr angetragen wird, gewissenhaft erfüllen. Nun hat man ihr den Brexit auf den Tisch gelegt, also erledigt sie den Brexit, Politik ist schließlich kein Spiel. David Runciman hat die gut recherchierte May-Biografie von Rosa Prince gelesen und entdeckt ganz andere Seiten an der Politikerin, die ihre Widersacher aus David Camerons Kabinett ziemlich kühl abservierte: "Durch den radikalen Bruch mit der Regierung ihres Vorgängers hat Theresa May den Eindruck geschaffen, sie sei nicht nur seine Nemesis, sondern sein Gegensatz. Cameron war ganz die charmant-jungenhafte Unbekümmertheit der Upperclass, mit sicherem Instinkt und der Hilfe seiner vernetzten Kameraden hielt er sich immer oben. May ist ernst und fleißig, sie scheint weniger opportunistisch und bereit, die Dinge nach ihrem Wert zu bemessen... Doch May ist eher Camerons Spiegelbild als seine Antithese. Politik ist für sie genauso eine persönliche Angelegenheit wie für ihn. Ihre Beziehungen gründen auf der Tugend der Beharrlichkeit, seine auf dem Vorteil, zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein. Er brilliert bei der Abschlussprüfung, sie macht ihre Hausaufgaben. Das macht sie nicht zu einer Politikerin mit Substanz und ihn zu einem Mann der günstigen Gelegenheit. Beide sind Opportunisten. Ihr Führungsstil beruht sogar noch mehr auf Persönlichkeit. Denn wenn Politik ein Spiel ist, gelten immerhin einige Regeln."

Außerdem zu lesen ist Mary Beards LRB-Lecture, die in einem heiteren Mix aus Mythos, Politik und Geschichte über Frauen an der Macht erzählt: "Von Medusa bis Merkel".

HVG (Ungarn), 01.03.2017

Nach "Son of Saul" im vergangenen Jahr, erhielt in diesem Jahr der Kurzfilm "Sing" (Mindenki) von Kristóf Deák einen Oscar - diesmal in der Kategorie Short Film (Live Action). Ádám Bicsérdi überlegt, was den Film so anziehend macht: "Die Filmemacher betonten wiederholt, dass sie eine einfache Geschichte aus dem wahren Leben mit positivem Ausklang zeigen wollten. Zwei Mädchen geben einer diskriminierenden Lehrerin nicht nach, sie schließen sich mit ihren Mitschülern zusammen und widersetzen sich in einer kathartischen Szene den gesetzten Regeln. (...) Die Mitglieder der Amerikanischen Filmakademie begriffen offenbar die Bedeutungsschichten des Films. In der seit den Präsidentschaftswahlen vergifteten Beziehung zwischen Trump und Hollywood war die Auszeichnung des Films auf jeden Fall eine eindeutige Stellungnahme. Eines Films, in dem Kinder sich gemeinsam mit den Mitteln der Kunst gegen die sie verachtende Macht wehren. Es ist seltsam, dies über einen Kinderfilm zu sagen, doch offenbar rief der Film bei Vielen die gegenwärtige weltpolitische Lage, wie das Prinzip von 'teile und herrsche' in Erinnerung."
Archiv: HVG

Rolling Stone (USA), 09.03.2017

In einer großen, persönlich eingefärbten Reportage berichtet Mac McClelland, wie einige Ärzte am amerikanischen Gesetz vorbei psychische Erkrankungen mit psychedelischen Drogen behandeln, etwa um posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) von Kriegsveteranen zu lindern. Auch die offizielle Forschung befasst sich derzeit mit solchen Anwendungsmöglichkeiten. Erste Hinweise aus den Forschungsergebnissen sind vielversprechend: "Im November zeigten die Ergebnisse zweier großer Studien, dass sich mit Psilocybin behandelte Krebspatienten mehrheitlich und anhaltend von Depressionen und Angstschüben erholten. ... Die PTBS-Testbehandlungen mit MDMA stellten fest, dass es keinen Patienten gab, bei dem sich keine Besserung einstellte. Mehr als 80 Prozent haben sich so erholt, dass sie offiziell nicht mehr unter PTBS leiden. Die Effektivität anderer PTBS-Behandlungsweisen wird auf zwischen 50 und 70 Prozent eingeschätzt. Zwar gilt diese Zahl als strittig, doch selbst wenn man 'nur von 25 Prozent ausgeht', bei denen die konventionelle Behandlung nicht greift, sagt Dr. Michael Mithoefer, der die klinischen Studien in Charleston leitet, 'dann sind das noch immer Millionen von Menschen alleine in den Vereinigten Staaten'. Alle Teilnehmer der Studie hatten zuvor bereits Erfahrungen mit Medikationen oder Therapien, meist beides. Im Durchschnitt litt die Gruppe seit 19 Jahren an PTBS."

Dazu passend befasst sich auch die Jungle World aktuell mit dem Thema und insbesondere damit, dass Arbeiter in der IT-Branche mit Mini-Dosen psychedelischer Drogen ihre Arbeitsleistung erhöhen.
Archiv: Rolling Stone

En attendant Nadeau (Frankreich), 09.03.2017

In Zeiten, in denen es um "Postfaktisches" und "alternative Fakten" geht, findet es Pascal Engel nützlich, ein Buch über die Quelle der im Grunde vertrauenswürdigsten nicht-alternativen Fakten zu haben: die Wissenschaft. Allerdings zeige Nicolas Chevassus-au-Louis in seinem Buch "Malscience, de la fraude dans les labos", dass auch diese von "Fake News" betroffen sind, vor allem natürlich - wie er ausführlich darlege - die "harten" Naturwissenschaften. Als verantwortlich dafür sieht er das System der wissenschaftlichen Zeitschriften und den Druck der Geldgeber an. Als nächstes wünscht sich Engel ein Buch über Fakes in den Geisteswissenschaften, denn "es gibt einen harten Obskurantismus in den harten Wissenschaften, der aus Methodengläubigkeit und Überheblichkeit kommt. Und es gibt einen weichen Osbskurantismus in den weichen Wissenschaften, der aus einem mangelnden Respekt für intellektuelle Werte kommt - und daher, dass man ohne Folgen neblige Theorien über alles produzieren kann (dass hierzulande ein Philosoph um seiner Dummheiten willen ins Gefängnis gesteckt wird, ist doch eher selten)."

New York Times (USA), 12.03.2017

Die aktuelle Ausgabe des New York Times Magazines kommt als kuratierte Playlist daher, die versucht, den Sound der Zukunft zu fassen. Wie hört sich richtungsweisende Musik heute an? Es gibt Samples von Adele bis Leonard Cohen und Texte über die Entwicklung des R. & B. (hier) oder zeitgemäße Protestmusik. Letztere entdeckt Greg Tate bei den guten alten "A Tribe Called Quest" mit ihrem Protestsong "We the People" und ihren rechtmäßigen Erben: "In dem Maß, wie Amerikas aktuelle Protestbewegung Pop-Lobgesänge hervorgebracht hat, die eines Bob Dylan oder Curtis Mayfield würdig sind, sind diese Bands in kürzester Zeit aus Black Lives Matter hervorgegangen. Der Aufruhr in Ferguson und Baltimore hat eine Generation junger, ernsthafter Hiphop- und R. & B.-Bannerträger inspiriert. Ob die linken Altrocker den Staffelstab ebenso frisch und frei ergreifen, bleibt abzuwarten. Inzwischen bietet 'We the People' genug Widerstandspotenzial. Der Text benennt und vereint all die attackierten gesellschaftlichen Gruppierungen - Mexikaner, Muslime, Schwule, Frauen, Schwarze - in einem gemeinsamen Kraftfeld und in einem alles übergreifenden Guerrilla-Masterplan."

Außerdem gibt es einen Podcast, in dem die Autoren der Ausgabe über ihre ganz persönlichen musikalischen Favoriten sprechen und darüber, was deren Songs über die Zukunft aussagen.
Archiv: New York Times