Magazinrundschau vom 18.07.2006
Die Magazinrundschau
18.07.2006. Outlook India fürchtet, der Bombenanschlag sollte die Weltoffenheit Bombays zerstören. Ähnlich sieht das der Spectator, der die Stadt als lebende Herausforderung für fundamentalistische Ideen beschreibt. Il Foglio porträtiert den mutmaßlichen Drahtzieher des Anschlags, Ibrahim Dawood. Im Guardian erkennt Doris Lessing die Vorzüge warmherzigen Vögelns. Im De Groene Amsterdammer klagt ein Lektor über 6,40 Euro Stundenlohn. Nepszabadsag ärgert sich über den Neid, mit dem gut verdienende Wissenschaftler verfolgt werden. Die London Review of Books nennt den Preis der Redefreiheit. In Le Point feiert Bernard-Henri Levy Zinedine Zidanes ultimative Revolte. In der Gazeta Wyborcza erklärt Bildungsminister Roman Giertych von der Liga der polnischen Familien: Ich mag Juden. In The Nation ist Michael Hardt baff, dass sich die Welt seinen Thesen fügt. Die New York Times feuert Alliterationen auf Josef Joffe.