27.07.2001. Die Raelianer haben alles - nur keine Website auf Schweizerdeutsch.
Oh je oh je. Die sind
verrückt!
"Willkommen bei der
Raelistischen Revolution. Diese Webseite existiert in allen meistverbreitesten (sic!) Sprachen und enthält alles, was Du über das
Raelistische Phänomen wissen möchtest". Die
Raelianer, über die heute in der
FAZ eine
brisante Reportage erschienen ist, haben natürlich auch eine superprofessionelle Website - in
englisch, französisch, italienisch, spanisch, portugiesisch, deutsch, niederländisch, schwedisch, polnisch, slowenisch, mandarin, kantonesisch, japanisch, koreanisch, farsi, arabisch und hebräisch! Fehlt eigentlich nur Schweizerdeutsch!
Wer in seinem Büro Lautsprecher hat, sollte sich unbedingt die
Videos des Meisters ansehen. Er
redet gern über
Religionsfreiheit und sieht so
kurios aus, dass man sich vor allem eins fragt: Wie kommt es, dass er von so vielen
schönen Frauen umgeben ist? Selbstverständlich erklären die Raelianer auf ihrer Adresse auch ihre
Philosophie, die
Botschaft, die von den
Außerirdischen gegeben wurde, und offerieren ein
Formular, mit dem man sich - für mindestens
150 DM im Jahr - als
Mitglied der Bewegung einschreiben kann. Außerdem offerieren sie
Links zu Adressen von anderen
Befürwortern des Klonens.
Wer sich etwas seriöser über die Raelianer informieren will, scheint bei der Seite
"Religious Movements" der Universität von
Virginia recht gut am Platz zu sein (obwohl man das bei den Amerikanern ja nie so recht weiß). Sie bietet jedenfalls
ausführliche Informationen über die
Gruppe, ihren
Gründer und ihre
Glaubensinhalte. Sie informiert auch über
Clonaid, eine von den Raelianern gegründete Firma, die das
Klonen von Menschen in die Tat umsetzen soll.
Links und eine umfassende
Bibliographie führen weiter.
Ferner haben wir eine
Reportage im
Salon-Magazine gefunden, in der die Raelianer porträtiert werden.
Letzte Frage: Wie
realistisch ist die
raelistische Revolution?