Heute in den Feuilletons vom 12.09.2013
Floskelproduktion
12.09.2013. In der Zeit äußert sich Imre Kertész bitter über das "Erinnerungsbusiness": "Ich habe den Literaturnobelpreis nur bekommen, weil man die Literatur des Zeugentums preisen wollte." Und Eugen Ruge bekundet sein Missfallen an der repräsentativen Demokratie. In der taz erzählt Filmemacher Arnaud des Pallières ("Michael Kohlhaas"), wie ein Pferde-Casting funktioniert. Die Welt porträtiert den Psychiater und Bestsellerautor Boris Cyrulnik. Die FAZ lässt sich von einem Spezialisten erzählen, wie Überwachung am besten funktioniert: als vorauseilende Selbstüberwachung. Zwiespältig wird die Shortlist für den Buchpreis kommentiert.