Heute in den Feuilletons
Die Regie-Rübe, durch die so was rauscht
Die kommentierte Kulturpresseschau. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
11.05.2013. Der Skandal um den abgesetzten "Tannhäuser" in Düsseldorf sorgt in den Feuilletons für mittelgroße Erregung. Die NZZ erkundet die Zukunft der Literaturkritik in Zeiten des Netzes. Die FAZ zweifelt am Wirtschaftsaufschwung in Afrika. Die taz ist im siebten Pophimmel: Daftpunk ist zurück. Und Pharell singt mit (wir bringen den Beweis). Die Erotizität von theoretischen Texten nimmt zu, meinte Diederich Diederichsens auf der re:publica. Die Pronunziabilität theoretischer Prosa aber nicht.
Welt, 11.05.2013
Dass Nina Hoss vom Deutschen Theater an die Schaubühne geht, ist für Matthias Heine angesichts der von ihm als recht mäßig eingeschätzten Berliner Theaterszene eher eine Verlegenheitslösung. Prinzipal Thomas Ostermeier inszeniere heute ohnehin mehr in Paris als in Berlin. Und ob "die künstlerische Traum-Ehe Hoss/Ostermeier lange hält, ist auch noch nicht gesagt. Der Regisseur hat schon einige Diven verschlissen, man denke an Anne Tismer oder Katharina Schüttler. Gleichzeitig werden die großen Ibsen-Frauenrollen knapp. Wir wagen zu prophezeien, dass wir Nina Hoss bald als Frau Alving in 'Gespenster' sehen werden."
Weitere Artikel: Thomas Schmid erinnert an den Technikkritiker und Pazifisten Robert Jungk, der heute hundert Jahre alt geworden wäre. Anne Waak stellt die Band Vampire Weekend vor. Elmar Krekeler liest für seine Krimi-Kolumne Robert Hültners "Am Ende des Tages". Nicola Erdmann geht mit der amerikanischen Schauspielerin und Malerin Laurel Holloman Currywurst essen.
Die Literarische Welt scheint nach dem Abgang Rachel Salamanders schon neu gestrickt zu sein: Es fehlen der glamouröse Aufmacher eines externen Autors, der so häufig den Feuilleton-Samstag würzte, die Bücher-Kolumne auf Seite 2 und das "Buch der Woche" auf Seite 3. Auffällig ist, dass Sachbücher vor den Romanen besprochen werden - aber vielleicht gilt ja jetzt der Aufmacher stets der Literatur? Wieland Freund und Lucas Wiegelmann erklären hier heute am Beispiel von Dan Browns neuem Roman "Inferno", wie der Autor seine Bestseller strickt (unter anderm mithilfe des "Prinzips Indiana Jones", des "Prinzip Tourismus" und des "Prinzips Verschwörung"). Besprochen werden unter anderem das Buch des dänischen Pädagogen Jesper Juul über Aggression, Malte Herwigs erwartete Studie über die "Flakhelfer"-Generation (Thomas Schmid findet sie "so gut und so erlösend", weil sie nicht mit moralischem Furor daherkommt), Julia Kissinas Roman "Frühling auf dem Mond" und ein Band mit Satiren von Ilja Ilf und Jewgeni Petrow. Von Philip Roth wird eine Rede über Lehrer und Mentor Robert Lowenstein übersetzt, der im Januar 105-jährig gestorben ist (hier das Original aus der New York Times).
Weitere Artikel: Thomas Schmid erinnert an den Technikkritiker und Pazifisten Robert Jungk, der heute hundert Jahre alt geworden wäre. Anne Waak stellt die Band Vampire Weekend vor. Elmar Krekeler liest für seine Krimi-Kolumne Robert Hültners "Am Ende des Tages". Nicola Erdmann geht mit der amerikanischen Schauspielerin und Malerin Laurel Holloman Currywurst essen.
Die Literarische Welt scheint nach dem Abgang Rachel Salamanders schon neu gestrickt zu sein: Es fehlen der glamouröse Aufmacher eines externen Autors, der so häufig den Feuilleton-Samstag würzte, die Bücher-Kolumne auf Seite 2 und das "Buch der Woche" auf Seite 3. Auffällig ist, dass Sachbücher vor den Romanen besprochen werden - aber vielleicht gilt ja jetzt der Aufmacher stets der Literatur? Wieland Freund und Lucas Wiegelmann erklären hier heute am Beispiel von Dan Browns neuem Roman "Inferno", wie der Autor seine Bestseller strickt (unter anderm mithilfe des "Prinzips Indiana Jones", des "Prinzip Tourismus" und des "Prinzips Verschwörung"). Besprochen werden unter anderem das Buch des dänischen Pädagogen Jesper Juul über Aggression, Malte Herwigs erwartete Studie über die "Flakhelfer"-Generation (Thomas Schmid findet sie "so gut und so erlösend", weil sie nicht mit moralischem Furor daherkommt), Julia Kissinas Roman "Frühling auf dem Mond" und ein Band mit Satiren von Ilja Ilf und Jewgeni Petrow. Von Philip Roth wird eine Rede über Lehrer und Mentor Robert Lowenstein übersetzt, der im Januar 105-jährig gestorben ist (hier das Original aus der New York Times).
Aus den Blogs, 11.05.2013
Mehr aus den re:publica-Aufzeichnungen: "Die Erotizität von theoretischen Texten nimmt zu", lautet Diedrich Diederichsens Befund in diesem Gespräch des Poptheoretikers mit Mercedes Bunz über Internet und Kulturpessimismus. Begrüßenswert ist das Internet demnach schon deshalb, dass Diederichsen sich nicht mehr wegen Fremdwörtern mit Redakteuren herumschlagen muss: "Die kann heute jeder nachschlagen."
NZZ, 11.05.2013
Roman Bucheli macht sich Gedanken über die Zukunft der Literaturkritik im digitalen Zeitalter und will der weithin verbreiteten Parole vom tiefen Print und dem flachen Netz am Ende nicht folgen. Netz muss nicht Boulevardisierung heißen, meint er, "also Zuspitzung und Vereinfachung um jeden Preis. Das Gegenteil trifft zu. Erforderlich sind eine Schärfung des kritischen Urteils, eine intellektuelle Profilierung im Wettbewerb der Meinungen und eine Vertiefung des argumentativen Sachverstands."
Weiteres: Bora Cosic bleibt für die Kolumne "Schlaflos" schlaflos ("der Verlust des Schlafs ist eigentlich ein Gewinn zahlreicher Phantasmen"). Uwe Justus Wenzel erinnert an Robert Jungk, der heute hundert Jahre alt geworden wäre. Besprochen wird eine Ausstellung über Kulturbauten als Motoren der Stadtentwicklung in Berlin.
Für Literatur und Kunst denkt Andrea Gnam über moderne Landschaftsfotografie nach und beschäftigt sich vor allem mit Fotografen, die sich für den Saum der Städte interessieren wie Joe Deal, Stephen Shore oder Alex S. MacLean, aber auch Bernd und Hilla Becher. Ludger Lütkehaus fragt: "Wer steckt hinter dem Rat in Nietzsches 'Zarathustra', beim Gang zu Frauen die Peitsche nicht zu vergessen?" Und Felix Philipp Ingold porträtiert den völlig vergessenen Wittgenstein-Freund und Lebensphilosphen Nicholas Bachtin, Bruder des bekannten Literaturtheoretikers Michail Bachtin.
Weiteres: Bora Cosic bleibt für die Kolumne "Schlaflos" schlaflos ("der Verlust des Schlafs ist eigentlich ein Gewinn zahlreicher Phantasmen"). Uwe Justus Wenzel erinnert an Robert Jungk, der heute hundert Jahre alt geworden wäre. Besprochen wird eine Ausstellung über Kulturbauten als Motoren der Stadtentwicklung in Berlin.
Für Literatur und Kunst denkt Andrea Gnam über moderne Landschaftsfotografie nach und beschäftigt sich vor allem mit Fotografen, die sich für den Saum der Städte interessieren wie Joe Deal, Stephen Shore oder Alex S. MacLean, aber auch Bernd und Hilla Becher. Ludger Lütkehaus fragt: "Wer steckt hinter dem Rat in Nietzsches 'Zarathustra', beim Gang zu Frauen die Peitsche nicht zu vergessen?" Und Felix Philipp Ingold porträtiert den völlig vergessenen Wittgenstein-Freund und Lebensphilosphen Nicholas Bachtin, Bruder des bekannten Literaturtheoretikers Michail Bachtin.
TAZ, 11.05.2013

"Triumphal" ist die Rückkehr von Daft Punk und die Tragweite ihres neues Albums ohne weiteres mit Bowies "Let's Dance" von 1983 vergleichbar, jubelt Julian Weber im 7. Pophimmel. Er hört "Musik über Musik. Ein Konzeptalbum, das der klassischen Ära von Disko huldigt und den übel beleumundeten soften Middle-of-the Road-Boogie der mittleren Siebziger auskostet, als wäre zwischen Fleetwood Mac und Electric Light Orchestra noch ein Plätzchen an der Sonne frei. Hier eine Prise Donna Summer, da die Gurkenraspelgitarre von Chic. Europa trifft auf Amerika und lässt daraus einen gewaltigen Soundclash entstehen." In diesem inoffiziellen Video lauschen wir der ziemlich sonnigen ersten Single:
Außerdem: Allen Kaspereien zum Trotz hält Daniel Schulz die Piraten für wichtiger denn je. Jan Feddersen erinnert sich daran, wie die taz 1995 online ging. Ines Kappert ärgert sich über die deutschen Journalisten beim NSU-Prozess. Thomas Winkler plaudert ausführlich mit Techno-Urgestein Westbam, der glaubt, dass Diepgen die Love-Parade gerettet hätte und die Business Class sich kaum von einem Obdachlosenasyl unterscheidet: "Da liegt man auch nur zwischen furzenden, schnarchenden alten Säcken". Jens Uthoff begeht den dieses Wochenende eröffnenden Berliner Club Humboldthain (und wir haben uns schon gefragt, was diese kryptischen Affenposter in der Stadt sollen).
Besprochen werden Morgan Nardis Tanzperformance "3rd" im Berliner Dock 11, das neue, "erfrischend anachronistische" Album von Motorpsycho und Bücher, darunter Ulli Lusts Comic "Flughunde" und Benoît Peeters Biografie von Jacques Derrida (mehr in unserer Bücherschau um 14 Uhr).
Und Tom.
Weitere Medien, 11.05.2013
"Die Meinungsforscher verbindet mit den Astrologen und Meteorologen, dass ihnen nicht übel genommen wird, wenn sie daneben liegen", schreibt Joseph von Westphalen in seiner jüngsten Kolumne für die Abendzeitung. Und "neben den Demoskopen gibt es noch die Demografen, die auch nicht schlecht orakeln."
SZ, 11.05.2013
Nachdem Intendant Christoph Meyer gegen den Willen des Regisseurs Burkhard C. Kosminski die "Tannhäuser"-Inszenierung in Düsseldorf abgesetzt hat, beschleicht Martin Krumbolz ein "ungutes Gefühl", insbesondere da Meyer die Absetzung mit der Gesundheit der Zuschauer begründet (nach der Premiere bedurften angeblich zehn Gäste ärztliche Hilfe, die die Gaskammerszene nicht verkraftet hatten) : "Nach dem Premierenskandal dürfte niemand so naiv sein, sich eine solche Aufführung anzusehen, wenn er um seine Gesundheit fürchtet - eher wäre zu befürchten, dass die pure Sensationslust den einen oder anderen in die Oper treibt. Das hätte man aber in Kauf nehmen können. Das bleibende schlechte Gefühl hat damit zu tun, dass Christoph Meyer eine Problematik, die er hätte vorausahnen können, nun nachträglich mit einer gewissen brachialen Gewalt aus der Welt schafft." (Sehr viel deutlicher kommentiert Wolfgang Höbel auf SpiegelOnline die Angelegenheit: "Die Deutschen haben in ihrer jüngeren Geschichte sechs Millionen Juden umgebracht, aber wenn sie im Jahr 2013 auf einer Opernbühne daran erinnert werden, rufen sie nach dem Onkel Doktor.")
Jens Malte Fischer überprüft unterdessen Wagners Werk auf Spuren antisemitischer Ideologie und findet Indizien und Anspielungen, die das damalige Publikum ohne weiteres dechiffrieren konnte: "Die mitteleuropäische Gesellschaft dieser Epoche war imprägniert von dem, was man später den 'antisemitischen Code' genannt hat. ... Der Geifer, die Gier, die sich überschlagende Stimme des in verweiblichte Höhen des Diskants getriebenen Mime-Tenors entsprechen exakt dem, was der Antisemitismus am Juden als typisch denunzierte und was Wagner in seinem Pamphlet 'Das Judentum in der Musik' als 'widerlichen' Gesamteindruck der jüdischen Sprech- und Singweise charakterisiert hat."
Weitere Artikel: Peter Richter erkundet bei einer Tour durch New Yorks Schauplätze des "Great Gatsby" die Sehnsucht nach dem Glitz und Glam des Jazz Age. Wehmütig erinnert sich der Historiker Wolfgang Schivelbusch im Gespräch mit Peter Richter über die gerade eröffnete, knapp 2,4 Millionen Digitalisate umfassende Digital Public Library of America an das "persönliche, fast fleischliche Verhältnis", das er früher in Bibliotheken zu den Bücherrücken pflegte. Andrian Kreye schreibt den Nachruf auf den Schauspieler Taylor Mead.
Besprochen werden das neue Album von Daft Punk, bei dem Jens-Christian Rabe "aus dem Staunen nicht mehr herausfindet", ein "Bolero" in der Pariser Oper, dessen Bühnenbild von Marina Abramovic stammt (hier einige Eindrücke), und Bücher, darunter Ernst Jüngers "Letzte Worte" (mehr in unserer Bücherschau um 14 Uhr).
In der Wochenendbeilage hält Joachim Käppner die Empörung über die Pläne, die Bundeswehr mit Kampfdrohnen auszustatten, für eine "Scheindebatte": "Eigentlich geht es um das grundsätzliche Unbehagen am Einsatz des Militärs. Alles, was die vielen Kritiker als Ausbund möglicher Unmoralität der Drohnen-Bewaffnung ins Feld führen, trifft nämlich auch auf die bisherigen Waffen zu." Matthias Kolb und Nicolas Richter stellen Cody Wilson (mehr) vor, der gerade die Daten für Waffen aus dem 3D-Drucker herstellbare Waffen veröffentlicht (und wieder de-publiziert) hat. Alex Rühle führt durch 100 Jahre indisches Kino und erklärt dabei unter anderem, dass der tolle Bollywood-Western "Sholay" erst ein Hit wurde, nachdem sein Soundtrack (hier eine Kostprobe) veröffentlicht wurde. Außerdem unterhält sich Antje Wewer mit Hardy Krüger.
Jens Malte Fischer überprüft unterdessen Wagners Werk auf Spuren antisemitischer Ideologie und findet Indizien und Anspielungen, die das damalige Publikum ohne weiteres dechiffrieren konnte: "Die mitteleuropäische Gesellschaft dieser Epoche war imprägniert von dem, was man später den 'antisemitischen Code' genannt hat. ... Der Geifer, die Gier, die sich überschlagende Stimme des in verweiblichte Höhen des Diskants getriebenen Mime-Tenors entsprechen exakt dem, was der Antisemitismus am Juden als typisch denunzierte und was Wagner in seinem Pamphlet 'Das Judentum in der Musik' als 'widerlichen' Gesamteindruck der jüdischen Sprech- und Singweise charakterisiert hat."
Weitere Artikel: Peter Richter erkundet bei einer Tour durch New Yorks Schauplätze des "Great Gatsby" die Sehnsucht nach dem Glitz und Glam des Jazz Age. Wehmütig erinnert sich der Historiker Wolfgang Schivelbusch im Gespräch mit Peter Richter über die gerade eröffnete, knapp 2,4 Millionen Digitalisate umfassende Digital Public Library of America an das "persönliche, fast fleischliche Verhältnis", das er früher in Bibliotheken zu den Bücherrücken pflegte. Andrian Kreye schreibt den Nachruf auf den Schauspieler Taylor Mead.
Besprochen werden das neue Album von Daft Punk, bei dem Jens-Christian Rabe "aus dem Staunen nicht mehr herausfindet", ein "Bolero" in der Pariser Oper, dessen Bühnenbild von Marina Abramovic stammt (hier einige Eindrücke), und Bücher, darunter Ernst Jüngers "Letzte Worte" (mehr in unserer Bücherschau um 14 Uhr).
In der Wochenendbeilage hält Joachim Käppner die Empörung über die Pläne, die Bundeswehr mit Kampfdrohnen auszustatten, für eine "Scheindebatte": "Eigentlich geht es um das grundsätzliche Unbehagen am Einsatz des Militärs. Alles, was die vielen Kritiker als Ausbund möglicher Unmoralität der Drohnen-Bewaffnung ins Feld führen, trifft nämlich auch auf die bisherigen Waffen zu." Matthias Kolb und Nicolas Richter stellen Cody Wilson (mehr) vor, der gerade die Daten für Waffen aus dem 3D-Drucker herstellbare Waffen veröffentlicht (und wieder de-publiziert) hat. Alex Rühle führt durch 100 Jahre indisches Kino und erklärt dabei unter anderem, dass der tolle Bollywood-Western "Sholay" erst ein Hit wurde, nachdem sein Soundtrack (hier eine Kostprobe) veröffentlicht wurde. Außerdem unterhält sich Antje Wewer mit Hardy Krüger.
FAZ, 11.05.2013
Thomas Scheen glaubt nicht recht an die Berichte über den afrikanischen Wirtschaftsaufschwung, der für ihn schon durch das katastrophale Bildungssystem selbst in Südafrika gefährdet ist: "In einem internationalen Vergleich der Mathematikkenntnisse von Abiturienten belegt Südafrika inzwischen den vorletzten Platz. Dahinter kommt nur noch Jemen. Einst prestigeträchtige Universitäten wie die Witwatersrand University in Johannesburg oder die Université de Cocody in Abidjan rangieren international unter ferner liefen."
Weitere Artikel: Gerhard Stadelmaier greift nochmal Skandal um den abgesetzten Düsseldorfer "Tannhäuser" auf und fragt sich, was in den Intendanten Christoph Meyer gefahren ist, dem Regisseur Burkhard C. Kosminski überhaupt seine SS-Fantasien zu gestatten ("Feigheit vor der Regie-Rübe, durch die so was rauscht?"). Der Pirat Bruno Kramm schilt ein Urteil des BGH, der in seiner Verwerterfrömmigkeit einen winzigsten Klangschnipsel, der gesamplet worden war, unter Urheberrechtsvorbehalt stellte. Auf der Medienseite kommentiert Stefan Schulz Googles Entscheidung, bezahlte Youtube-Kanäle zuzulassen. Auf der letzten Seite unterhält sich Sandra Kegel mit dem Rising Star der franzöischen Literatur, Jérôme Ferrari, über Korsika, Paris und Algerien.
Besprochen werden unter anderem ein Konzert der französischen Sängerin Zaz in Köln, eine Ausstellung über die Kulturgeschichte der Taschen in München und Bücher, darunter ein Briefband von Stefan Zweig (mehr in unseer Bücherschau ab 14 Uhr).
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Besprochen werden unter anderem ein Konzert der französischen Sängerin Zaz in Köln, eine Ausstellung über die Kulturgeschichte der Taschen in München und Bücher, darunter ein Briefband von Stefan Zweig (mehr in unseer Bücherschau ab 14 Uhr).
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