Heute in den Feuilletons

Heute in den Feuilletons

Die kommentierte Kulturpresseschau. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
19.09.2002. In der FAZ appelliert Steven Pinker an die Linke, die biologischen Voraussetzungen des menschlichen Geistes anzuerkennen. Die Zeit fröstelt in der Neuen Pinakothek. Die SZ fragt nach der Legitimation eines neuen Golfkriegs. Die FR feiert das Amt des Staatsministers für Kultur. Die taz streitet sich über Catherine Breillats neuen Film "Meine Schwester". Und alle schreiben über den Prozess gegen Michel Houellebecq.

FAZ, 19.09.2002

Der Evolutionsbiologe Steven Pinker (mehr hier) appelliert an die Linke, endlich die biologischen Voraussetzungen des menschlichen Geistes anzuerkennen und das Gehirn nicht als Tabula rasa anzusehen, das allein gesellschaftlich geprägt werde. Zu Nihilismus muss das keineswegs führen, meint er: "Ja, die Evolution ist ein kurzsichtiger egoistischer Prozess, in dem die Gene nach ihrer Fähigkeit selektiert werden, möglichst viele Kopien ihrer selbst herzustellen. Aber nichts hindert den egoistischen, amoralischen Evolutionsprozess, über die natürliche Selektion einen Organismus hervorzubringen, der ein großes Gehirn, soziale Fähigkeiten, moralisches Empfinden besitzt." Pinker, Autor des Buchs "The Blank State" lehrt am MIT. Die FAZ verweist auf ein Interview bei edge.org, in dem er seine Thesen näher erläutert.

Recht gallig reagiert Jürgen Kaube auf die Einrichtung eines Studiengangs "Kulturwirt" an der Gerhard-Mercator-Univeristät Duisburg. "An deutschen Universitäten wimmelt es inzwischen von Fächern, die mittels einfachster Technik erzeugt worden sind: Zuerst wird unter Absingen von Hymnen auf die Interdisziplinarität ein altes Gebiet aufgespalten. Dann werden die Spaltprodukte mit Worten wie 'Kommunikation' oder 'Medien' oder 'Kultur' wiederangereichert, um schließlich als Ausbildungsgänge für phantastische Karrieren offeriert zu werden ... Vom Kulturingenieur zum interkulturellen Wirtschaftsethikpfarrdiplom dürfte es nicht mehr weit sein."

Joseph Hanimann beschreibt gerührt einen großäugigen Michel Houellebecq, der in Frankreich wegen rassistischer Äußerungen ("der Islam ist die dümmste aller Religionen") vor Gericht stand: "'Warum haben Sie denn nicht gleich gegen "Lire" Klage erhoben?' fragte ein Anwalt den Romancier, der dem Magazin inzwischen Entstellung seiner Aussagen vorwirft. 'Ja, Maitre, da haben Sie recht, hätte ich das getan, dann wäre ich heute nicht hier', war die kleinlaute Antwort, die sich in Stimmlosigkeit verlor." Die Staatsanwältin, so Hanimann, plädierte für Freispruch.

Weitere Artikel: Michael Althen stellt die "fabelhafte Welt" des Experimentalfilmers Matthias Müller vor. Christa Maerker fühlte sich etwas fremd beim Filmfestival in Pjöngjang ("Die Fremden starren die Einheimischen an, die Einheimischen starren zurück, bis niemand mehr die Blicke aushalten kann und lieber aus den Fenstern schaut. Niemand lächelt." Rainer Blasius war bei der 44. Internationalen Tagung für Militärgeschichte in Reinbek. Renate Klett berichtet über das holländische Theatertreffen. Michael Diers gratuliert dem Kunsthistoriker Gottfried Boehm zum Sechzigsten und Eleonore Büning dem Dirigenten Kurt Sanderling zum Neunzigsten. Auf der letzten Seite erinnert Wiebke Hüster an das erste Happening der Kunst-, Musik- und Tanzgeschichte 1948 im Speisesaal des Black Mountain Colleges in North Carolina. Mit dabei: John Cage, Merce Cunningham, Willem und Elaine de Kooning und Buckminster Fuller.

Auf der Medienseite widmet sich Jürg Altweg die Presse-Konzentration in Frankreich: Der Figaro, der zu dreißig Prozent dem Waffenfabrikanten und Flugzeugbauer Serge Dassault gehört, hat den L'Express gekauft. Dassault schreibt gerne selbst in seinen Zeitungen. "Mit der Redaktion wurden bereits Gespräche geführt: 'Sie wollen, dass ich zahle und schweige', fasste er die Vorstellungen der Mitarbeiter zusammen. Chefredakteur Denis Jeambar bekräftigte das mit einem herzhaften 'Ja'."

Besprochen werden eine Ausstellung über die Macht der Kleider im Landesmuseum Oldenburg, Schorsch Kameruns Aufführung der Hollywood-Elegien von Brecht und Eisler, Catherine Breillats Film "Meine Schwester" und Bücher, darunter Politische Bücher, Reisebücher und Sigrid und Hamster Damms "Tage- und Nachtbücher aus Lappland" (siehe auch unsere Bücherschau heute ab 14 Uhr).

Zeit, 19.09.2002

Hanno Rauterberg fröstelte ein wenig in der Neuen Pinakothek, die zwar großartige Kunst aufzuweisen hat, in der aber alles so "gesittet und beruhigt" ausgestellt ist. "Viele Kabinette wirken wie Kühlkammern, in denen die Kunst haltbar gemacht wird, pasteurisiert, homogenisiert. Die Architektur hält sich zwar zurück, löst sich auf in eine Helligkeit ohne Schatten, ohne Fugen, ohne Wärme - und also fühlt man sich wie im weißen Nichts. Wäre nicht dies sachte Knirschen unter den Füßen, man würde schweben. Neutral aber ist das Gebäude keineswegs: Es nimmt die Künste mit hinüber ins Entrückte, in eine Sphäre der Zeitlosigkeit."

Katja Nicodemus untersucht drei deutsche Filme, die sich an der Lebenskrise versuchen: Doris Dörries "Nackt", Dani Levys "Väter" und Andreas Dresens "Halbe Treppe". "Das deutsche Kino - ein besoffener Partygast, der im Endstadium des Abends, sozusagen über dem abgefressenen Buffet und beim finalen Glas Prosecco, plötzlich anfängt, über Karrieredruck, den allgemeinen Werteverfall und seine langweilige Ehe zu lamentieren." Nur bei Dresen, schreibt sie, "hat die Arbeitswelt ausdrücklich ihren Anteil an der Befindlichkeit der Figuren."

Und dann hat die Zeit mal wieder eine originelle Idee. 29 Schriftsteller und drei Karikaturisten antworten auf die Frage: Was würden Sie unter einem Kanzler Stoiber am meisten vermissen? Na ja. Ernst-Wilhelm Händler wägt die Einstellung zu Gott und Geld ab und vermisst gar nichts: "Ein christsozialer oder christdemokratischer Kanzler kann geübter, ehrlicher und vielleicht sogar erfolgreicher heucheln." Brigitte Kronauer würde "das eindrucksvolle Schauspiel wenigstens halb freiwilliger Rücktritte von politischen Ämtern vermissen", Peter Rühmkorf einen "im Weltmaßstab wirklich mal ansehnlichen Kanzler" und Tilman Spengler die "feurige Grütze in den Kampfteilen der FAZ".

Weitere Artikel: Benedikt Erenz erinnert uns anlässlich der Wiedereröffnung des Gasthauses zum Salmen in Offenburg, dass hier 1847 Gustav Struve und Friedrich Hecker mit dem Vortrag ihrer 13 "Forderungen des Volkes" die Revolution anstießen. Wolfram Goertz schickt Dortmund einen vergifteten Glückwunsch zu seinem "schicken Konzerthaus". Claudia Herstatt berichtet von der Biennale des Antiquaires in Paris

Besprochen werden Ibsens "Nora" im Hamburger Thalia Theater, Peter Gabriels neues Werk "Up" (mehr hier) und "La vera Storia" von Luciano Berio an der Hamburger Staatsoper.

Den Aufmacher des Literaturteils widmet Evelyn Finger Ian McEwans "großem psychologischen" Roman "Abbitte" (siehe auch unsere Bücherschau heute ab 14 Uhr). Das Dossier liefert einen Rückblick auf vier Jahre Rot-Grün. Und auf den Wissen-Seiten schreibt Thomas Assheuer über den Streit zwischen Hirnforschern und Philosophen in Essen.

FR, 19.09.2002

Christian Schlüter befasst sich mit einer Errungenschaft der Schröderschen Kanzlerschaft, dem Amt des Staatsministers für Kultur: "Naumann, kaum in sein Amt gekommen, legte denn auch kräftig los. Seine Ein- und Ausfälle gegen die von ihm als 'Verfassungsfolklore' denunzierte Kulturhoheit der Länder sind vielleicht noch erinnerlich. So fand ein unter der wirtschaftlichen Last der Wiedervereinigung beschädigter, durch die langjährige Kohl-Regentschaft ermüdeter und nicht zuletzt durch den allerorten beschworenen Globalisierungsdruck ernüchterter Glaube an eine bessere Zukunft in den Repräsentationen von Kultur und Medien beredten Ausdruck. Zumindest der Idee nach erschienen symbolische Politik und Medienkanzlerschaft in der Kunst versöhnt."

Martina Meister weiß: das Amt des Kulturstaatsministers wird bleiben. "Obwohl der Kulturstaatsminister mit seinem Etat lediglich zehn Prozent der Kulturausgaben der Republik bestreitet, während 90 Prozent aus den Ländern und Kommunen kommen, wurde er als Bedrohung des föderalen Systems wahrgenommen. Vier Jahre später zweifelt niemand mehr an der Notwendigkeit eines Bundes-Kulturstaatsministers. Ob Beutekunst oder Buchpreisbindung, sogar in Bayern hat man begriffen, dass es in der internationalen Kulturarbeit einen Ansprechpartner braucht und dass ein Kulturlobbyist in Brüssel mehr ausrichtet als sechzehn uneinige Ländervertreter zusammen."

Weitere Artikel: Krystian Woznicki informiert über die neuesten Tendenzen bei der Flugzeug-Ausstattung, die das "Flying Boat" zum Kristallisationsort gesellschaftlicher Polarisierungen machen. Roland Burgard berichtet über die Sorgen der Unesco-Denkmalschützer um das Wiener Stadtpanorama, und die Kolumne Times Mager meditiert über den Sommerausklang. 

Besprochen werden die drei Eröffnungsinszenierungen des Berliner Maxim-Gorki-Theaters, die sich um das Geld drehen, eine Veranstaltung über "Islam und Politik" an der Johann-Wolfgang-von-Goethe-Universität in Frankfurt, die Ausstellung mit Fotos von Kindern aus aller Welt "Imagine" in der Berliner Kulturbrauerei und Bücher, darunter Annett Gröschners Stadtbeobachtungen "Hier beginnt die Zukunft, hier steigen wir aus" und Marcel Reich-Ranickis Aufsatzsammlung "Sieben Wegbereiter, deren einziger neuer Text über Robert Musil für Ina Hartwig eine "genüsslich in die Länge gezogene, eine bemerkenswerte Beleidigung" ist (mehr in der Bücherschau heute ab 14 Uhr).

TAZ, 19.09.2002

Christina Nord und Andreas Busche streiten über Catherine Breillats neuen Film "Meine Schwester". Andreas Busche ergreift Partei für den Film: Anhand eines "adaptierten (Nicht-)Wissens figurieren sich in Breillats Teenagerfilm 'Meine Schwester' Vorstellungen von jugendlicher Selbstverwirklichung, Erwachsensein und gesellschaftlicher Normierung. Die Ritualhaftigkeit ist in diesem Fall sogar doppelt obszön, weil in den Liebes- und Sexritualen wieder nur (scheinbar authentische) Rituale einer Erwachsenenwelt zum Vorschein kommen. Bei den Kindern sieht das allerdings aus wie aus schlechten Soaps abgeguckt. So komplex sind Breillats Filme bisher selten gewesen."

Cristina Nord hält dagegen: "In 'Meine Schwester' sind die Rollen klar verteilt... klischierte Oppositionen von männlich und weiblich, von aktiv und devot. Breillat legt fest, wer handelt und wer duldet, wer seine Wünsche kennt und wer nicht...Und so sehr sie ihren Film mit einer untergründigen Gewalt speist: Am Ende ist sie doch zu sehr in den Effekt verliebt, als dass sie es bei der Untergründigkeit beließe."

Weitere Artikel: Hanns Zischler erinnert sich an die vor ein paar Tagen verstorbene Merve-Verlegerin Heidi Paris, und Morten Kansteiner hat sich erste Produktionen bei Gerard Mortiers Ruhr-Triennale angesehen.

Besprochen werden: Michael Apteds Thriller "Genug" und Doris Dörries neuer Spielfilm "Nackt".

Und schließlich TOM.

NZZ, 19.09.2002

Marc Zitzmann schildert den Auftakt des Prozesses gegen den französischen Autor Michel Houllebecq und appelliert dann an den gesunden Menschenverstand: "Es handelt sich bei den verklagten Auslassungen um das aus einer momentanen Laune (oder aus chronischer Missgelauntheit) geborene und aus Publizitätsgründen aufgebauschte Geplauder eines zum Zeitpunkt der 'Untat' anscheinend betrunkenen Literaten."

Mit "leichtem Befremden", bilanziert Samuel Herzog, sei der feierliche Akt zur Eröffnung der Neuen Pinakothek in München verlaufen: Hat ein Museum gemeinhin mit Vergangenem zu tun, verweise der neue Teil der Pinakothek mit ihrer Ausstellung von Werken des Zwanzigsten Jahrhunderts eindeutig auf die Zukunft.

Weitere Artikel: Andreas Oplatka beleuchtet das heute recht gespaltene Bild vom ungarischen Nationalhelden Lajos Kossuth, Sieglinde Geisel berichtet "Abseitiges und Vertrautes" vom Internationalen Literaturfestival in Berlin, und: Paul Jandl lässt sich aus zum Ende der schwarzblauen Regierungskoalition in Österreich.

Besprochen werden musikalische Neuerscheinungen, darunter die Platte "Faces & Faces" der Jazzlegende Joe Zawinul, und "Up", das heißersehnte Album von Peter Gabriel, und Bücher, darunter der Debütroman von Alona Kimhi "Die weinende Susannah" (siehe auch unsere Bücherschau heute ab 14 Uhr).

SZ, 19.09.2002

Petra Steinberger fragt, warum angesichts eines drohenden neuen Golfkrieges diesmal keine Debatte über dessen Legitimität stattfindet. "Obwohl ... die normative Begründung der Amerikaner für einen neuen Golfkrieg weitaus angreifbarer ist als das letzte Mal, als der Irak eindeutig der Aggressor war, obwohl sich die Frage nach dem Recht zum Krieg also viel eklatanter stellt, wird ethisch nur noch oberflächlich diskutiert. Liegt es daran, dass man glaubt, Amerika sei absolut im Unrecht? Wenn die Lage tatsächlich so eindeutig wäre, müsste der Aufschrei, müssten Demonstrationen gegen einen möglichen Krieg nicht weit lauter und größer sein als vor 12 Jahren? Wenn es aber nicht so eindeutig ist, müssten dann die Publizisten, Philosophen und Friedensforscher nicht um so mehr streiten über die Rechtfertigung des Krieges - unabhängig davon, für welche Position sie am Ende votieren?"

Thomas Steinfeld war in Paris, wo er Michel Houellebecq vor Gericht stehen sah. Er soll, so behaupten die fünf Kläger, darunter die große Moschee von Lyon, die Islamische Weltliga und die Liga der Menschenrechte, den Rassenhass geschürt und den Islam geschmäht haben. "La religion la plus con", habe er Pierre Assouline, dem Chefredakteur der Zeitschrift Lire kurz nach den 11. September 2001 und dem Erscheinen seines Romanes "Plattform" anvertraut. Nach mehr als vier Studen Verhandlung hält die Staatsanwältin ihr Plädoyer, berichtet Steinfeld. "Sie argumentiert so laizistisch, wie man das von einer französischen Juristin erwartet: "Man kann sagen, dass die Äußerungen des Herrn Houellebecq scharfe Urteile sind. Vielleicht ist er ein Provokateur. Aber wir sind nicht hier, um moralisch zu sein, sondern um festzustellen, ob in diesem Fall eine Verantwortung im Sinne des Strafrechts vorliegt.' Danach plädiert sie für einen Freispruch." 

Weitere Artikel: Andrian Kreye berichtet von einer Petition 1200 amerikanischer Historiker an den Kongreß der Vereinigten Staaten, den sie angesichts des unerklärten Krieges gegen den Irak an an seine verfassungsrechtlichen Pflichten erinnern (die Petition können Sie hier lesen). Eva Marz schreibt, dass sich Attac auf den langen Weg durch die Diskurse einrichtet, Richard Chaim Schneider macht sich Gedanken über jüdische Bundestagswähler, Wolfgang Schreiber gratuliert dem Dirigenten Kurt Sanderling zum 90. Geburtstag, Jörg Heiser stellt mit dem Quartier 21 die letzte fertig gewordene Institution des ambitionierten neuen Wiener Museumsquartiers vor. Anke Sterneborg sieht in den Filmen des Filmfestivals in Toronto die Unruhe unserer Zeit mitschwingen. Jonas Viering kündigt ein Ende des Jugendwahns in deutschen Unternehmen an - die 50-Jährigen werden dank des Fachkräftemangels bald wieder sehr gefragt sein. Und Joachim Käppner beklagt, dass viele Städter nicht mehr Herr im eigenen Haus sind.

Außerdem gibt es ein Gespräch mit dem Computerexperten Alvar Freude über das von ihm zusammen mit Dragan Espenschied und Andreas Milles entwickelte Filtersystem für das Internet "OmniCleaner", das die Zensur im Internet kinderleicht macht. Christopher Schmidt verabschiedet sich von Renate Künast: "Da stand sie nun, klein und schmal, als wäre sie der von Zaubertrank beflügelte Asterix, zwischen all den knubbligen Agrariern, die sich hinter ihren schmalen Schultern zu verstecken suchten wie die dicksten Legionäre hinter dem dünnsten im Comic, und verkündete die Agrarwende, von der mittlerweile nur noch eine Schrumpfformel übrig geblieben ist." 

Besprochen werden: Stephan Kimmigs "Nora oder Ein Puppenheim"-Inszenierung am Hamburger Thalia-Theater, Doris Dörries neuer Film "Nackt", Das Regiedebüt "Vienna" des für sein Drehbuch zu "Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädter zur Paarungszeit" gefeierten Peter Gersina, eine Hommage an die kürzlich verstorbene Filmhistorikerin und Kritikerin Frieda Grafe im Münchener Filmmuseum, der neue Ralf-König-Film "Wie die Karnickel", Robert Schneiders neuer Roman "Schatten" und Ernst Gombrichs letztes Buch "The Preference for the Primitive. Episodes in the History of Western Taste and Art" (mehr ab 14 Uhr in unserer Bücherschau des Tages).