Efeu - Die Kulturrundschau

Mein Gott ist jung wie ich

Die besten Kritiken vom Tage. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
02.03.2023. Die Stimme hat immer Vorrang in Karol Szymanowskis Oper "König Roger", erkennt die nmz in Kiel. Die Berliner Zeitung sieht wieder Licht: In einer spektakulären Ausstellung mit Werken von Monet, Turner, Delauney, Munch, Miro und Max Ernst, die im Potsdamer Museum Barberini die Sonne feiern. Die FAZ nähert sich dem Fetischismus Johann Heinrich Füsslis mit Kunstgeschichte. Rettet Kontroverse das Kino? Dann ist Todd Fields "Tár" mit Cate Blanchett als Meister-Dirigentin der Film der Stunde, findet die FR. Im Van Magazin erzählt der ukrainische Dirigent Serhiy Lykhomanenko, wie Bach ihm an der Front hilft, sein Gehirn zu aktivieren.
9punkt - Die Debattenrundschau vom 02.03.2023 finden Sie hier

Film

Genial: Cate Blanchett als Genie in "Tár"


Todd Fields "Tár" mit Cate Blanchett als Meister-Dirigentin, die auf Abstand zu woken Ideen geht und ihre Macht missbraucht (hier unser erstes Resümee), zählt für FR-Kritiker Daniel Kothenschulte wie Ruben Östlunds Cannes-Gewinner "Triangle of Sadness" zu jener Sorte Film, die derzeit vielleicht das Kino rettet - einfach, weil sie kontrovers genug sind, dass man sie gesehen haben muss, um mitreden zu können: "Ähnlich Östlunds Satire 'The Square' zielt dieser Film auf einen elitären, scheinheiligen und von kommerziellen Interessen bestimmten Kulturbetrieb, der Verfehlungen begünstigt." Dabei "zieht Field immer wieder verfremdende Register, die das Vertraute anders klingen lassen. Oder eine Atmosphäre dario-argento-haften Horrors streifen. ... Dass sich Blanchetts Filmfigur vor unseren Augen scheinbar unaufhaltsam in eine überwirkliche Disney-Schurkin verwandelt, ist nur ein weiterer Verfremdungseffekt. Man kann sich an Stanley Kubricks 'Eyes Wide Shut' erinnert fühlen, so virtuos ist der Umgang mit Details - gerade, um uns die Grenze zum Irrealen übersehen zu lassen." Perlentaucher Jonas Nestroy sieht in dem Film eine Kritik am Geniebegriff, dem sie dennoch verfallen ist: "Wie Tár vor Mahler, verbeugt sich auch Field vor jenen, die als Meister der Filmkunst gelten, macht sie immer wieder für kurze Zeit zur unverkennbaren Dominante: einmal das Spirituelle Apichatpong Weerasethakuls, manchmal eben das Faunische eines Andrei Tarkowski, das Unheimliche Michael Hanekes und immer wieder die erhabene Räumlichkeit Stanley Kubricks. Dass Field dem augenscheinlich nicht entkommt, worauf er kritisch blickt, zeigt an: Ganz so einfach will es sich 'TÁR' mit seinem Angriff auf ein scheinbar überholtes Projekt nicht machen." Weitere Besprechungen in taz, NMZ und Standard.

Lebensecht gespielte Figuren im Kultfilm in spe: "Sonne und Beton"

David Wnendt hat Felix Lobrechts Coming-of-Age-Roman "Sonne und Beton" über eine Meute 16-Jähriger im Rekordsommer 2003 in der Berliner Gropiusstadt verfilmt. FR-Kritiker Daniel Kothenschulte hatte viel Freude daran: "Es gibt keine Helden, es gibt auch keine Antihelden, es gibt nur bewundernswert lebensecht gespielte Charaktere. Selbst wenn einige von ihnen wenig Gutes mit sich und dem etwas schmächtigen Protagonisten Lukas anzufangen wissen, von dem sie Schutzgeld erpressen und den sie verprügeln, bleiben sie doch immer menschlich. ... Eine solche Seltenheit von einem Coming-of-Age- und Großstadtfilm dürfte sich recht schnell zum Kultfilm mausern." Auch Annett Scheffel von der SZ ist hin und weg: "Besonders die Dialoge sind - dank Lobrechts Beteiligung - authentisch und stets angriffslustig. Verfickte Scheiße, Wallah, bist-du-behindert, du Hurensohn, ich ficke deine Mutter, Scheiß Opfer-Deutscher, du Missgeburt - das ist der Ton in dieser Welt. Und das ist wichtig: Denn Sprache ist nicht nur vulgär, sie ist Experimentierfeld und verbale Kampfarena, in der Posen geübt und Grenzen ausgetestet werden."

Reformen bei der Deutschen Filmakademie "sind nach der Berlinale nötiger denn je", findet Andreas Busche im Tagesspiegel in Bezug auf das Debakel, dass Christian Petzolds von der Berlinale-Jury ausgezeichneter und von Kritik wie Publikum gefeierter "Roter Himmel" der Jury der Filmakademie nicht einmal eine Nominierung für den Deutschen Filmpreis wert gewesen ist. "Die Intransparenz bei der Vergabe der Lolas, die - wenn man ehrlich ist - primär die Existenz der Deutschen Filmakademie rechtfertigt, steht schon lang in der Kritik. Dass Steuergelder dazu verwendet werden, dass eine Branche dieses Geschenk unter sich aufteilt, ist schwer vermittelbar. Und in Deutschland auch einmalig. Forderungen nach einer unabhängigen Jury wurden schon unter Roths Vorgängern abgebügelt."

Weitere Artikel: In der FAZ bekräftigt Jan Brachmann seinen Kollegen Simon Strauß in dessen Trauer (unser Resümee): Schade, dass die Berlinale Hans-Jürgen Syberbergs Dokumentarfilm "Demminer Gesänge" abgelehnt hat. In der Welt stimmt Peter Huth auf die neue Staffel der Star-Wars-Serie "The Mandalorian" ein.

Besprochen werden Li Ruijuns "Return to Dust" (SZ), der dritte Teil des "Rocky"-Spinoffs "Creed" (SZ, ZeitOnline, Tsp), Charlotte Wells' "Aftersun" (NZZ), die DVD-Ausgabe von David Hollanders "Ray Donovan: The Movie" (taz), die neue Staffel der Mockumentary-Sitcom "Abbott Elementary" (ZeitOnline), Außerdem erklären die SZ-Kritikerinnen und -Kritiker, welche Filme sich diese Woche wirklich lohnen.
Archiv: Film

Kunst

Félix Vallotton: Sonnenuntergang. Oranger Himmel, 1910, Kunst Museum Winterthur

Es werde Licht, hätte man in den letzten Wochen oft gern gerufen. Licht in Überfülle findet man nun in der Ausstellung "Sonne. Die Quelle des Lichts in der Kunst" im Potsdamer Museum Barberini mit spektakulären Leihgaben wie Monets "Impression, Sonnenaufgang". Ingeborg Ruthe (Berliner Zeitung) ist geblendet: "Caspar David Friedrichs 'Weidengebüsch bei tiefstehender Sonne',1832/35, aus dem Frankfurter Goethe-Museum, zeigt eine dunstige Sonne, von der man nicht weiß, ob sie gleich verschwinden wird, statt der winter-starren Landschaft mit kahlen Bäumen durch wärmendes Strahlen neues Leben zu spenden. Fast elegisch fällt William Turners 'Mortlake Terrace', 1827, aus der National Gallery Washington, mit einem matt sonnengelben, unseren Blick sanft streichelnden Himmel aus. Umso intensiver geht es auf Félix Vallotons orangenem 'Sonnenuntergang' zu aus dem Jahr 1910. Arthur G. Doves 'Rote Sonne' von 1932 scheint als Spiral-Ball auf die Erde zuzurasen. Und Katharina Sieverdings Video sengender, glühender Nasa-Aufnahmen des Sonnenballs vermittelt ein Gefühl der Gefahr, die in diesem faszinierenden Schauspiel steckt."

Johann Heinrich Füssli, Dame vor Laokoon, ca. 1800 - 05- Kunsthaus Zürich, Graphische Sammlung

Der Schweizer Maler Johann Heinrich Füssli, "so heißt es, sei ein Fall für die Couch, ein Fetischist, sexbesessen, mit sadomasochistischen Neigungen, letztlich frauenverachtend". Kann man so sehen, meint Werner Busch (FAZ), während er die Zeichnungen hochtoupierter nackter Damen in der Ausstellung  "Füssli. Mode, Fetisch, Fantasie" im Kunsthaus Zürich betrachtet. Interessanter findet er den Katalogessay von David Solkin, der Füsslis Darstellungen des Weiblichen in der Kunstgeschichte verortet und ihn zum Beispiel mit dem Karikaturisten Thomas Rowlandson vergleicht: "Wenn Rowlandson das Recht der Jugend auf die Liebe propagiert, so ist für Füssli das weibliche Geschlecht per se das Problem. Die erstarrten Antiken vermögen nichts gegen das Leben. Es gibt Zeichnungen von Füssli, da ist links eine zeitgenössische Kurtisane, rechts ohne Bezug ein männlicher muskulöser Akt von hinten dargestellt. So sind Füsslis ungezählte Helden, gewaltige athletische Kämpfer, nicht selten mit Verstößen gegen die Anatomie versehen, um ihre Körpererscheinung steigern zu können - seine Wunschprojektion, um sich gegen die zeitgenössische weibliche Zumutung wappnen zu können. Seine Ängste sind nicht zu übersehen, da hilft auch die Berufung antiker Ideale nicht."

Ferdinand von Saint André, Interimsgeschäftsführer der Documenta, erzählt im FR-Interview, was er aus dem Gutachten zur Documenta 15 gelernt hat: "Was mir sehr eingeleuchtet hat, ist die Antisemitismusherleitung und das detaillierte und gut aufbereitete Eingehen auf die Bildsprache. Ich denke, das wird auch für die Zukunft hilfreich sein. Was die Strukturen betrifft, ist klar geworden, dass eine Findungskommission eine Findungskommission ist, und nicht auch noch ein Beirat. Auch, dass dem Aufsichtsgremium Fachlichkeit aus Kunst und Kultur guttut, ist eine Erkenntnis, die von allen Seiten begrüßt wird."

Weiteres: Çagla Ilk, Co-Direktorin der Kunsthalle Baden-Baden, wird den Deutschen Pavillon auf der Biennale di Venezia 2024 kuratieren, meldet der Tagesspiegel. Besprochen wird noch die Retrospektive des Fotografen William Egglestone im c/o Berlin (FAZ).
Archiv: Kunst

Bühne

Szene aus Karol Szymanowskis "König Roger" an der Oper Kiel. Foto: Olaf Struck


In Karol Szymanowskis Oper "König Roger" hat die Stimme "bei aller instrumentalen Dichte immer den Vorrang", erkennt Arndt Voß (nmz) in der Oper Kiel. "Antiphonale Chormusik erklingt gleich anfangs, unterlegt mit tiefen Paukentönen, ein ehrwürdiges Schreiten imitierend. Sie schafft eine eigene Welt, die durchaus leitmotivische Bedeutung erhält und nachdrücklich und dramatisch anderen Sphären begegnet. Das Klangliche lässt assoziativ einen Kirchenraum entstehen, der eine strenge Welt mit seiner theologisch gebundenen Ordnung umhüllt. Sie wird schnell durch Kräfte behelligt, die die Welt der Tradition stören wollen und einen anderen Glaubensansatz bevorzugen. Ihr Repräsentant ist ein Hirte. 'Mein Gott ist jung wie ich', verkündet er und schafft damit den starken Gegensatz zu der alten Ordnung." Schade, dass die Inszenierung von Dirk Schmeding nicht mit der Musik mithalten kann, bedauert Voß.

Das Puppentheater war immer schon "Piraterie an der Hochkultur", erklärt der Puppentheaterkünstler Atif Mohammed Nour Hussein in der nachtkritik. Dabei vergaßen die Kleinkunstbühnen "niemals ihre plebejische Herkunft. Die Stoffe, die sie sich eroberten, dienten nicht selten als Karikatur der herrschende Klasse - weniger als offensive politische Stellungnahme, eher als Selbstvergewisserung. Wenn der Obrigkeit eine Nase gedreht werden sollte, waren Kasper und seine Brüder Hanswurst, Punch, Guignol nicht weit weg. Nicht so elegant wie ihre italienischen Kollegen Pulcinella und Harlekin oder so melancholisch wie Petruschka, aber dennoch gewitzt, arrogant, nicht selten rüde auf den eigenen Vorteil bedacht, auch grausam, anarchistisch … bis Franz von Pocci kam, um Kasperl zu kultivieren. Was für ein Verrat!"

Besprochen werden Barbora Horákovás Inszenierung der "Hochzeit des Figaro" in Schwetzingen (FR), Thom Luz' Adaption von Kafkas Fragmentsammlung "Die acht Oktavhefte" im Schauspielhaus Hamburg (taz) und Martin G. Bergers Inszenierung von  John Adams' Oper "Nixon in China" in Dortmund (nmz).
Archiv: Bühne

Literatur

Marion Löhndorf hat für die NZZ die modische Überarbeitung von Ian Flemings "James Bond"-Romanen durchgesehen. Das Unterfangen, eine dem Zeitgeist des Kalten Krieges entsprungene und zu Recht faschistoider, sexistischer und rassistischer Tendenzen beschuldigte Figur fürs heutige Empfinden begrifflich zu zähmen, ist wohl auch über diesen "tragikomischen" Aspekt hinaus eher lächerlich geraten: Das N-Wort etwa wurde zwar gestrichen, "doch pauschale Ausfälle gegen Asiaten blieben erhalten, wie von Fleming erdacht. Auch sexistische Bemerkungen überlebten schadlos. Vom 'sweet tang of rape', dem 'süßen Geschmack der Vergewaltigung' ist da etwa die Rede. ... Auch Bemerkungen, in denen Homosexualität mit Krankheiten wie Asthma verglichen wird, kamen ungeschoren davon. Zu den Problemen sogenannter 'Anpassungen' in etablierten Texten verstorbener Autoren gehört nicht nur deren Veränderung per se, sondern auch die allfällige Willkür derer, die sie vornehmen."

Weitere Artikel: Sergei Gerasimow schreibt in der NZZ weiter Kriegstagebuch aus Charkiw. Dass der Disney-Konzern seinen Lizenznehmern untersagt, jahrzehntealte, mit rassistischen Motiven hantierende Entencomics nicht mehr zu veröffentlichen (unser Resümee), hält Martina Knoben von der SZ für eine falsche Konsequenz daraus, dass der Konzern genau solchen Darstellungen sein heutiges Standing verdankt: "Gefordert wäre eine kommentierte, keine zensierte Edition." Harry Nutt grämt sich in der Berliner Zeitung, dass ihm der Berliner Pflichttermin mit Rainald Goetz durch die Lappen gegangen ist. Andreas Hartmann berichtet in der taz von seinem Besuch beim auf künstlerisch hochstehende Comics spezialisierten Avant Verlag in Berlin.

Besprochen werden Friedrich Christian Delius' "Darling, it's Dilius!" (FR), Sebastian Lörschers "Schatten der Gesellschaft. Die Obdachlosen von Berlin" (taz), Étienne Davodeaus Comic "Das Recht der Erde" (Tsp) und Grete Weils Nachlass-Roman "Der Weg zur Grenze" (FAZ).
Archiv: Literatur

Musik

Julia Nikolaevskaya spricht fürs VAN-Magazin mit dem ukrainischen Dirigenten Serhiy Lykhomanenko über dessen Fronterfahrungen - derzeit ist er im schwer umkämpften Bachmut stationiert. "Abends schaffe ich es manchmal, in Ruhe und konzentriert symphonische Musik zu hören. Endlich höre ich alles von Mahler. Und ich komme immer wieder zurück zu Bach, er hilft mir, mein Hirn zu aktivieren. Vor zehn oder 20 Jahren waren 'mein' Bach und auch 'mein' Mahler ganz andere Komponisten. ... Für mich ist Musik eine Ästhetik und Ordnung des Klangs, die große Emotionen und Gefühle hervorruft, die mir helfen, in dieser Realität zu leben. Der Klang des Krieges ist der Klang von Unordnung und Chaos, der Tod und Angst bringt. Deshalb bin ich gegen die Ästhetisierung des Krieges. Nur als Warnung, als Erinnerung daran, was in der Gesellschaft nicht sein sollte."

Für die FAZ porträtiert Iris Mencke die iranische Dirigentin Yalda Zamani, die sich schon als Kind weigerte, bei Prüfungen das Kopftuch zu tragen und später lieber im Ausland an ihrer Karriere gearbeitet hat. "Insbesondere Frauen wird die Musikausübung im Iran äußerst schwer gemacht. Komplett verboten ist es Frauen, vor einem gemischten Publikum zu singen. Musikerinnen dürfen zwar generell auf einer Bühne spielen, müssen sich aber - so wie in anderen Bereichen des öffentlichen Lebens auch - entsprechend kleiden. Für Dirigentinnen gilt das gleiche. Auch der alltägliche Konzertbetrieb wird durch das Regime kontrolliert, und die Inhalte sind einer strengen Zensur unterworfen. Zum Alltag eines jeden Musikers oder Konzertveranstalters gehören langwierige Genehmigungsprozesse für jedes einzelne Stück, das aufgeführt werden soll. Nicht selten werden Genehmigungen nicht erteilt, sodass nach langen Probephasen die Arbeit am Ende umsonst war, schildert Zamani."

Komponistinnen verdienen beträchtlich weniger als ihre männlichen Kollegen, schreibt Octavia Gloggengießer in der NMZ nach Durchsicht einschlägiger Studien. Dies dürfte an vielen Dingen liegen: "dem Alter, der Menge an Aufträgen, der Größe der Kultur- und Spielstätten (im Sinne der monetären Haushaltssituation, das meist auch mit dem Renommee der Auftraggeber:Innen verbunden ist), sowie aus dem Renommee und dem Erfahrungshintergrund der Komponist:Innen selbst. Jüngeren, weniger erfahrenen Musiker:Innen/Komponist:Innen und viel öfter Frauen* sowie Personen marginalisierter Gruppen wird der Auftrag der Komposition für die große Bühne, den großen Konzertsaal oder die Filmproduktion mit dem großen Orchester oft gar nicht erst angeboten. Hier schließt sich leider der Kreis und die Katze beißt sich in den Schwanz, denn im Bereich Komposition gilt, was in anderen Gewerken ebenfalls gilt: nur wer die Möglichkeit hat, seine/ihre Erfahrungen stetig zu erweitern, gewinnt an Netzwerken hinzu und kann hierdurch wiederum neue Auftraggeber:Innen erschließen und bessere Verhandlungspositionen erreichen sowie im Wettbewerb überhaupt erst bestehen."

Weitere Artikel: Hartmut Welscher erkundigt sich für das VAN-Magazin ein Jahr nach Beginn der russischen Invasion bei russischen Musikerinnen und Musikern, die seinerzeit den Krieg verurteilt haben und dafür teilweise sanktioniert wurden, wie sie heute zu den Ereignissen stehen. Volker Hagedorn spricht für das VAN-Magazin mit der Sopranistin Camilla Nylund. Corina Kolbe berichtet im Tagesspiegel vom Hemsing-Festival in Norwegen. Arno Lücker widmet sich in seiner VAN-Reihe über Komponistinnen in dieser Woche hier Sophia Maria Westenholz und dort Henriette Renié.

Besprochen werden Lizzos Konzert in Berlin (ZeitOnline, taz, Tsp), ein Brahms-Konzert der Wiener Philharmoniker unter Christian Thielemann (FR), eines der Abschiedskonzerte des Perkussionisten Martin Grubinger (Standard) und das in etwa zwanzigste Album des Jazzers Sam Gendel in nur sechs Jahren (SZ).
Archiv: Musik