Efeu - Die Kulturrundschau

Da sind sie, die Experten des Alltags

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02.02.2019. Die NZZ spürt in der Fondation Beyeler ihren inneren Teenager vor Picassos Frühwerk. J.D Salingers Sohn will nachgelassene Werke seines Vaters veröffentlichen, lesen wir im Guardian. Die taz amüsiert sich mit dem New-Wave-Elektronik-Lurch der Goldenen Zitronen. Die FAZ träumt von einem Kleid von Dior.
9punkt - Die Debattenrundschau vom 02.02.2019 finden Sie hier

Kunst

Pablo Picasso, Acrobate et jeune arlequin, 1905. Privatsammlung, Succession Picasso/ProLitteris


Die Fondation Beyeler zeigt mit dem Frühwerk Picassos aus der blauen und rosa Periode die Anfänge des Malers. Beim Gang durch die Ausstellung erwacht in NZZ-Kritiker Philipp Meier der innere Teenager: "Die blaue Periode wurde ausgelöst, das wissen wir, durch den Suizid von Picassos Freund Casagemas. Picassos asketisch-blutgefrorene Malerei in Blau ging gleichsam durch den Tod aller vorhergegangenen Experimente, um darauf zu neuem, frischem, jungem Leben zu erwachen: in einem Pubertäts-Existenzialismus, der so eingängig ist wie ein Pop-Song. Mit dem Unterschied allerdings, dass diese Kunst des jungen Picasso nicht bloß für die Dauer einer Saison Schmetterlingsgefühle im Bauch auslösen sollte, sondern in ihrer Schönheit für die Ewigkeit geschaffen war. In keinem Widerspruch dazu steht der Befund, dass wir es hier mit Postkartenkunst zu tun haben: an die Pinnwand über einem ungemachten Teenie-Bett geheftet, vielleicht neben die Abbildungen von Nofretetes Büste, von Isabel Adjani und Alain Delon und eine weitere Postkarte mit Monets Seerosen. Denn es sind diese Bilder der blauen und rosa Periode - noch vor jenen der süßlichen Impressionisten -, mit welchen wir im empfindsamen Alter der Adoleszenz in die Welt der bildenden Kunst eingeweiht wurden."

Besprochen werden außerdem die Ausstellung "Wort zu Bild" von Schirdewahn & Co. im Haus am Lützowplatz in Berlin (Berliner Zeitung) und eine Ausstellung mit Landschaftsmalerei von Heinrich Reinhold in der Hamburger Kunsthalle (FAZ).
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Literatur

Na, das ist mal eine Meldung: Matt Salinger, J.D Salingers Sohn, bestätigt im Guardian-Gespräch, dass er all die Werke, die sein berühmter, zurückgezogen lebender Vater nach seinen großen literarischen Welterfolgen ab 1965 nur noch fürs eigene Vergnügen geschrieben hatte, im Lauf der nächsten zehn Jahre zu veröffentlichen gedenkt. Bereits seit 2011 arbeiten er und Salingers Witwe an diesem literarischen Korpus. "'Er wollte, dass ich das alles bündele. Aber er wusste angesichts der Menge, die dieser Job mit sich bringt, dass das lange dauern würde. Er war jemand, der seit fünfzig Jahren schrieb, ohne etwas davon zu veröffentlichen. Das ist also eine Menge Material."

Daniel Haas deutet in der NZZ den Streit zwischen Christoph Hein und Andreas Platthaus um Florian Henckel von Donnersmarcks "Das Leben der Anderen" als Ausdruck eines tiefer liegenden Unbehagens in der Kultur angesichts von Fake News, unsicheren Faktenlagen und anderen Destabilisierungen dessen, was sich über die öffentliche Wahrnehmung an Realitätseindrücken vermittelt. Es gehe darum, "einen Bereich zu definieren, wo sich Tatsachen und Fiktionen nicht bis zur Unkenntlichkeit durchdringen. Das ontologische Karussell, installiert im Netz und betrieben zur kalkulierten Verwirrung, muss haltmachen. Die Kunst soll dieser Haltepunkt sein. Lässt sich schon die Realität nicht mehr vor der Lüge schützen, dann wenigstens die Fiktion vor einer falsch dargestellten Realität."

Weitere Artikel: Es lohnt sich dieser Tage, beim Blick auf den Brexit George Eliots viktorianischen Roman "Middlemarch" wieder in die Hand zu nehmen, meint Ben Hutchinson in der NZZ. Trotz hitziger Feuilletondebatten steht Takis Würgers "Stella" weit oben in den Bestsellerlisten und sind die Lesungen des Autors proppenvoll, berichtet mit einem sanften Unterton der Verwunderung Nicolas Freund in der SZ. Von Houellebecq über Kristen Roupenian bis zu Jan Drees: In der Gegenwartsliteratur zeichnet sich ein Trend zu Erzählung ab, "die davon handeln, dass eine Liebe, obwohl es keine äußeren Widerstände gegen sie gibt, einfach nicht stattfindet", erklärt Marie Schmidt in der SZ. Sanft angeödet berichtet Mara Delius in der Literarischen Welt vom nervigen Product Placement in der Verlagsbroschüre des Kampa Verlags, der eine Allianz mit einem Kaffeeunternehmen geschlossen hat, um seine italienischen Krimis zu lancieren. Außerdem liegt der Literarischen Welt heute Clemens J. Setz' Erzählung "Südliches Lazarettfeld" bei.

Besprochen werden unter anderem Comics über Japan von Igort und Nicolas Maler (taz), T.C. Boyles "Das Licht" (Berliner Zeitung), Dzevad Karahasans Erzählband "Ein Haus für die Müden" (Tagesspiegel), Jonathan Lethems "Der wilde Detektiv" (taz) und das Romandebüt "Der Wellenreiter" von taz-Literaturchef Dirk Knipphals (FAZ).
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Design

Christian Dior. Foto Adrien Dirand


Eine verzauberte Gina Thomas besucht für die FAZ die große Dior-Ausstellung im Victoria & Albert Museum. "Vor dem Hintergrund des Rokokos von Versailles, unter den aus mauvefarbenem Papier nachempfundenen Kaskaden von Rosen, Clematis und Glyzinien und im Glanz eines Ballsaales, in dem das Licht- und Klangspiel den Zauber und die Romantik einer durchgetanzten Nacht suggeriert, wird die Vision eines Modeschöpfers zelebriert, der seine Schöpfungen bis hin zu dem den Duft der Begierde verströmenden Parfum als Gesamtkunstwerke konzipierte. Ein Raum mit dem Titel Diorama ist gesäumt von einer langen Vitrine mit einem witzigen Arrangement von oft bei etablierten Fachherstellern in Auftrag gegebenen Accessoires, das zeigt, wie bei Dior Kreativität und Qualität einher gingen mit ausgeprägtem Unternehmergeist. Neben Lippenstift und Nagellack produzierte die Firma auch Kunstblut für Maskenbilder, verpackt wie ein edles Parfüm."
Archiv: Design

Film

Filmverleiher Torsten Frehse warnt vor besorgniserregenden Entwicklungen im Kinomarkt: "Wir werden in fünf Jahren bei den Filmfestivals und den Filmmärkten mit rechtsradikalen Verleihern am Nebentisch sitzen werden müssen", sagt er im großen taz-Gespräch zum Wochenende. "Die Rechtsradikalen sind momentan die größte Zielgruppe, die noch nicht bearbeitet ist. Der erste Film, der da kommen wird, wird natürlich kein Nazifilm sein. Sondern einer, der 'diskursiv' ist, über den man 'sich streiten kann'. Und dann werden die Kinos merken, dass sie damit Geld verdienen können, und werden den Film spielen. Da kommt einiges auf uns zu."

Auf Artechock ärgert sich Rüdiger Suchsland derweil über die beliebig anmutenden Kriterien der Filmförderung: statt willfährig anhand von "potenziellen Zuschauerzahlen" Geld zu verteilen, sollte man lieber einen Blick auf gestandene Künstler werfen, meint er. "Es werden keine Biografien und Filmografien gefördert. Dafür maßen sich Gremien und Intendanten Geschmacksurteile an. Das führt dann zu absurden Ergebnissen. Beispielsweise hat Andreas Dresen zehn Jahre gebraucht, um 'Gundermann' finanziert zu bekommen. Um das falsch zu finden, muss man den Film noch nicht mal mögen. Denn genau darum geht es: Um Förderung jenseits des zufälligen Geschmacks. Aber auch um Förderung jenseits absurder, durch keine Substanz gedeckter Erwartungen."

Samantha Mugatsia und Sheila Munyiva in "Rafiki" (Bild: Salzgeber)
Weitere Artikel: Im Filmdienst berichtet Dorothee Wenner, wie sich die Regisseurin Wanuri Kahiu in ihrer kenianischen Heimat dagegen zur Wehr setzt, dass dort ihr (auf ZeitOnline von Lena Luisa Leisten besprochener) Film "Rafiki" wegen der darin erzählten lesbischen Liebesgeschichte veboten wurde. Im Filmdienst spricht Josef Lederle mit Cosima Lutz, die für die beste Filmkritik mit dem Siegfried-Kracauer-Preis ausgezeichnet wurde. Barbara Schweizerhof porträtiert in epdFilm den Schauspieler Mahershala Ali. Anke Sterneborg schreibt in epdFilm über den Schauspieler und Regisseur Bradley Cooper, der sich von seinem "Hangover"-Image mittlerweile gründlich emanzipiert hat. "Schon in Ordnung", dass Dieter Kosslick nach diesem, seinem 18. Berlinale-Jahrgang das Festival verlässt, findet Tim Caspar Boehme in der taz, auch "wenn in Zukunft der eine oder andere Ulk fehlen sollte." Für den Standard spricht Michael Steingruber mit Christoph Waltz unter anderem über die Unterschiede zwischen USA, Deutschland und Österreich.

Besprochen werden Clint Eastwoods "The Mule" (Standard, mehr dazu bereits hier), Anja Kofmels Dokumentarfilm "Chris the Swiss" (Tagesspiegel, Freitag), Bart Laytons "American Animals" (Freitag), die zweite Staffel der Amazon-Serie "The Marvelous Mrs. Maisel" (Jungle World) und die Netflix-Serie "Matrjoschka" (FAZ).
Archiv: Film

Architektur

Der französische Architekt Jean Nouvel wurde als Leiter der geplanten Restaurierung von Algiers stark verfallener Kasbah eingesetzt. Das hat einigen Ärger ausgelöst, berichtet Beat Stauffer in der NZZ: "In einem offenen Brief forderten über 400 Persönlichkeiten, Nouvel solle sich von diesem Projekt zurückziehen. Dabei bedienten sie auch bewusst antikoloniale Ressentiments: Die Kasbah sei doch ein Ort der Erinnerung an den Kampf gegen den französischen Kolonialismus, deshalb sei es undenkbar, diese Aufgabe ausgerechnet einem französischen Architekten zu übertragen. Zudem befürchteten die Unterzeichnenden eine 'mögliche Gentrifizierung' des Altstadtviertels. Der offene Brief stieß aber auch auf energische Widerrede. 'Die Kasbah liegt in der Agonie, und die Hyänen werfen sich auf ihren Leichnam', schrieb Djaffar Lesbet, der seine Kindheit und Jugend im Quartier verbracht hat und seit Jahren für dessen Erhaltung kämpft. Das Einzige, was jetzt zähle, sagt Lesbet, sei, dass nun endlich vorwärtsgemacht werde mit dem Erhalt des schwer bedrohten Kulturerbes."

Besprochen wird eine Ausstellung mit Fotografien Jean Molitors über den Einfluss des Bauhauses auf die Architektur der Welt im Willy-Brandt-Haus in Berlin (taz).
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Bühne

Im Interview mit SZ online verteidigt Joachim Klement, Intendant des Staatsschauspiels in Dresden, die umstrittene AfD-Groteske "Das Blaue Wunder" von Volker Lösch: "Das Stück zwingt die Menschen, sich zu positionieren. Aber ist das was Schlechtes? Als ich im Herbst 2017 von Braunschweig nach Dresden kam, hatte ich das Gefühl, dass jeder mit seiner Meinung bei sich bleibt. Anlässlich des vierten Jahrestages von Pegida war das aufgehoben. Da kamen Bürger und Bürgerinnen aus unterschiedlichen Teilen der Stadt zusammen, um gemeinsam gegen Pegida die Stimme zu erheben. Auch Ministerpräsident Michael Kretschmer war da, und der Oberbürgermeister. Vor einigen Jahren wäre das so nicht möglich gewesen. Vielleicht sollte man die aktuelle Situation, die ganzen Widersprüche in der Stadt, nicht nur als etwas Negatives begreifen, sondern auch eine Chance darin sehen."

Weitere Artikel: Sieben Tage nach seiner Ernennung zum Intendanten des Schauspiels Köln ist Carl Philip von Maldeghem zurückgetreten. Nachtkritikerin Dorothea Marcus ist zufrieden, weil der Weg nun frei ist für eine weibliche Nachfolge, und Navid Kermani, der Maldeghem Berufung im Kölner Stadt-Anzeiger kritisiert hatte ("Nur kein Krach und kein Krawall - das mag die Devise gewesen sein"), dürfte es wohl auch sein. Die Volksbühne lebt wieder, meint Rüdiger Schaper im Tagesspiegel und fragt sich, warum der zögerliche Kultursenator Klaus Lederer den doch recht erfolgreichen Interims-Intendanten Klaus Dörr nicht einfach behält. In der FAZ-Theaterserie "Spielplan-Änderung" wirbt Sasha Marianna Salzmann für Anna Gmeyners Stück "Automatenbüfett". Judith von Sternburg unterhält sich für die FR mit dem Tenor Andreas Schager.

Besprochen werden die Uraufführung von Nis-Momme Stockmanns Stück "Das Imperium des Schönen" durch Tina Lanik in Stuttgart (nachtkritik), Dennis Seidels Inszenierung des queeren Western-Musicals "Zehn Meter in den wilden Westen" auf Kampnagel in Hamburg (nachtkritik), die Uraufführung der Oper "Elizabetta" von Gabriel Prokofiev (Musik) und David Pountney (Libretto) am Theater Regensburg (nmz), René Polleschs "Black Maria" am Deutschen Theater (FR) sowie Daniel Wetzels Inszenierung von John Cages "Europeras 1 & 2" an der Wuppertaler Oper ("Wetzel hat sich ins Würfeln und in die schwer zu erschütternde Professionalität der Sänger verliebt. Und in die Beleuchtungsstatisten. Elf von ihnen stehen mit auf der Bühne und erzählen von sich. Da sind sie, die Experten des Alltags", ruft ein entzückter Egbert Tholl in der SZ)
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Musik

Kommende Woche erscheint mit "More than a Feeling" das neue Album der Goldenen Zitronen: Die früheren Punks und heutigen Experimental-Polit-Musikkünstler haben damit mal wieder ein Kondensat der aktuellen Polit- und Medienschlacke vorgelegt, freut sich Julian Weber in der taz: Dieser "New-Wave-Elektronik-Lurch" von einem Album stellt mit seinen Texten wieder "ein Klärwerk dar, das medialen Müll, Selbsthilfe-Manuals und Bonmots der politischen und ökonomischen Verlautbarungen filtert und in die Punk-Kanalisation abfließen lässt. Vom Auftaktsong, dem Wutbürger-Porträt 'Katakombe', bis hin zum G20-Dokudrama-Finale 'Die alte Kaufmannsstadt, Juli 2017' entsteht eine rasant tönende und scheppernde Chronik der letzten Jahre." Auch schön: Für das aktuelle Video haben die Goldies Hamburgs Punk-Urgestein Jens Rachut in die Kunsthalle gestellt.



Dass in diesem Jahr der (allerdings schon seit einiger Zeit auf den Hund gekommene) Karl-Valentin-Orden in diesem Jahr an den österreichischen Provinzrockers Andreas Gabalier gehen soll, waberte als Empörungspartikel schon in den letzten Tagen vereinzelt durch die Medien. Jens Balzer bringt den Stein des Anstoßes auf ZeitOnline auf den Punkt, bzw. warum sich Gabalier bei seinen diffusen rechten Flirts verhält wie ein glitschiger Fisch: Zwar lasse sich an Gabaliers anspielungsreichen Texten eine entsprechende Lesart zumindest plausibel argumentieren, "doch gründen seine künstlerischen und aufmerksamkeitsökonomischen Strategien (...) in der fortwährenden Verschleierung dessen, was er eigentlich meint - nicht zuletzt, damit er sich jedes Mal, wenn er für eine bestimmte Haltung zur Verantwortung gezogen werden soll, als unschuldiges Opfer einer übelwollenden linken Mainstreamöffentlichkeit inszenieren kann."

Weitere Artikel: Ein Beethoven-Jahr braucht es nun wirklich nicht, ärgert sich Manuel Brug in der Welt angesichts der Millionen, mit denen sich Bonn nun herausputzt: Dabei gehe es nicht um Beethoven und die Kulturnation, sondern es handelt sich um "ein Kultur-Care-Paket für Bonn." Mit "ansteckender Begeisterung" tritt Rolando Villazón als Intendant der Salzburger Mozartwoche auf, freut sich Clemens Haustein in der FAZ. Ljubisa Tosic hat für den Standard nachgesehen, wie sich die Klassik im Streamingzeitalter aufstellen will. In der taz freut sich Benjamin Moldenhauer auf Helge Schneiders Hamburger Konzert, schließlich erscheint der Jazzmusiker in der Geschichte der BRD-Komik "als das Utopische, das hier erscheint als reine, von Angst befreite Spontaneität und als Möglichkeit zu unmittelbarem Ausdruck." Karl Fluch führt im Standard durch die neue Vintage-Szene in Nashville, die unter Jack Whites und Dan Auerbachs Fittichen in den letzten Jahren wieder schöne Blüten treibt. Außerdem hat Fluch im Standard seine helle Freude am Vinyl-Comeback. In der Berliner Akademie der Künste lässt sich derzeit Jan-Peter E. R. Sonntags Rundfunkrauschen-Komposition "Rundfunk Aeterna X" begehen, berichtet Helena Davenport im Tagesspiegel. Volker Lüke berichtet im Tagesspiegel von der Club Transmediale in Berlin. Für die NZZ hat Marianne Zelger-Vogt mit Edith Mathis über die Sängerin Lisa Della Casa gesprochen, die heute 100 Jahre alt geworden wäre. Jan Kedves erliegt in der SZ der "sensationellen Stimme" von Fabian Altstötter, der sich als Musiker nur Jungstötter nennt: Sie ist "Warm, tief, weich, und doch auch männlich, wenn man in solchen Kategorien noch denken mag." Wir lassen uns ebenfalls verführen:



Besprochen werden das neue Türen-Album "Exoterik" (CulturMag), eine Compilation mit Arbeiten der Avantgardemusikerin Terre Thaemlitz (Pitchfork), der Auftritt des russischen Rap-Duos Ic3peak bei der Club Transmediale in Berlin (taz), ein Bruckner-Konzert der Sächsischen Staatskapelle unter Christian Thielemann (Standard), ein Auftritt des erkältungsgeplagten Countertenors Andreas Scholl (NZZ), das neue Album von Zach Condon und seiner Kapelle Beirut (ZeitOnline), das Jubiläumskonzert von Station 17 (taz), ein Coveralbum von Weezer (Welt) und ein Band zur Geschichte der Ramones (Literarische Welt).

Außerdem bringt das Logbuch Suhrkamp die 64. Folge aus Thomas Meineckes "Clip//Schule ohne Worte":

Archiv: Musik