Efeu - Die Kulturrundschau

Postornamentale Masse

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16.09.2017. Darf man in der Türkei momentan eine Kunstmesse feiern?, fragt die FAZ zur Eröffnung der Istanbul-Biennale. Immerhin wurden sie kaum zensiert, berichten Elmgreen und Dragset im art-magazin. In der Literarischen Welt denken Schriftsteller wie Helene Hegemann oder Frank Witzel darüber nach, was aus den Avantgardisten des frühen 20. Jahrhunderts ohne den Ersten Weltkrieg geworden wäre. Die Kritiker grooven bewegt mit Yael Ronens "Roma Armee" im Gorki Theater und reagieren gespalten auf Boris Charmatz' Mitmach-Spektakel an der Volksbühne. Harry Dean Stanton ist tot, meldet die New York Times.
9punkt - Die Debattenrundschau vom 16.09.2017 finden Sie hier

Bühne

Bild: Szene aus "Roma Armee". Foto: Uta Langkafel.

Mit Yael Ronens "Roma Armee", das sich mit Diskriminierung, Klischees und Identität auseinandersetzt, hat das Berliner Gorki Theater die neue Saison eröffnet. Das Publikum jubelte und auch die Kritiker sind zufrieden. Kaum jemand verbindet Pathos und Reflexion so gekonnt wie die israelische Regisseurin, schwärmt Nachtkritiker Christian Rakow und findet: Mit ihrer "wütenden" Inszenierung  hat sich die "Virtuosin der Versöhnung" noch einmal übertroffen: "Das Stück kontert jedwede Opfererzählung durch eine Feier der individuellen und kulturellen Kreativität. Die Spielerinnen sind Profis oder zumindest fantastische Bühnentalente. Es groovt und funkelt. Mit Riah May Knight kommen Soul und Disco-Beat in den Abend. Die Kraft des Theaters wird beschworen: die Magie des Auftritts, der signalisiert: Seht her, hier stehe ich, eine Romni, auf einer Staatstheaterbühne. Wer hätte das gedacht! Die Stimme der Romni wird gehört! Let's roll."

In der Berliner Zeitung vernimmt Ulrich Seidler zwar zum Ende ein wenig zu viel Nationalstolz, die Erinnerung an den Beginn des Abends kann das aber nicht trüben: "Er beginnt als Castingshow mit Seelen-Strip-Elementen: Wer ist welcher Nationalität und welcher Art von Geschlecht, wohin ungefähr sexuell orientiert und hat wann wie stark zuletzt menstruiert, notfalls durch die Nase? Es gibt Bootcamp-Formationschoreografien, Pamphletverlesungen, Anklagedeklamationen mit Fackeln, Kutten, Flüsterchor und Tambourin. Mal fühlt man sich wie beim therapeutischen Bekennerzirkel, mal macht Hamze Bytyci Wahlkampf für die Linke und mal umflattern einen hysterische und ich-schwache Comic-Superhelden." Und in der FAZ staunt Irene Banniger trotz gelegentlicher Eindimensionalität über die "zwanglos-amüsante Agitation" und eine "berührende Nahaufnahme der Ausgrenzung, der die Roma mehr oder minder überall in Europa unterliegen."

Bild: Szene aus 10000 Gesten. Foto: Ursula Kaufmann

Nach dem Tanzspektakel "Fous de danse" hat der französische Choreograf Boris Charmatz mit "A Dancer's Day" und "10.000 Gesten" noch zwei weitere Tanzstücke für die Volksbühne inszeniert - und zumindest Tagesspiegel-Kritikerin Sandra Luzina erliegt der ephemeren "Explosion der Gesten" der 24 zu Mozarts Requiem ausdruckswütig tanzenden Performer: "Bewegungen aus der Arbeitswelt stehen neben solchen aus den Sphären der Politik, des Sports, des Militärs. Es gibt sexuelle, spielerische, stupide Gesten. Ballettschritte und afrikanischen Tanz. Gesten der Vergeblichkeit und der Trauer."

In einer Situation, in der Berlin zur "Hate-Speech-Provinz verkommen" ist, schlägt Charmatz sich tapfer, meint Zeit-Kritikerin Astrid Kaminski, wenngleich sie weder die Inszenierungen noch die Mitmachworkshops recht umhauen: "Mehr und mehr geht es in solchen Happenings inzwischen um eine Organisation von Erfahrung, darum, Interessensherde zu schaffen, Impulse und Affekte zu inszenieren und die Besucherherden zu dem zu formen, was im Diskursvokabular Schwärme heißt: eine dynamische, postornamentale Masse, die sich bei ebenso flexiblem wie interaktivem Verhalten ständig neu formiert. Die bewegte Masse als Gegenstück zur ornamentalen, in ideologieverdächtige Geometrien und Ordnungen gepresste Masse." Und in der Berliner Zeitung sehnt sich eine ziemlich ermüdete Michaela Schlangenwerth nach gewichtigeren Volksbühnen-Zeiten zurück: "tatsächlich plätschert die sechseinhalbstündige Veranstaltung eher freundlich vor sich hin."

Weiteres: Brecht hätte Tina Laniks "ulkige" zum Gemeinplatz gewordene Dreigroschenoper wahrscheinlich sogar gefallen, glaubt ein über die Zürcher Inszenierung, in der "Brechts politische Reime aufpoppen wie lustige Memes aus pittoresker Vorkriegszeit" ziemlich verstimmter Christoph Lehmann in der Nachtkritik: "Während der Plot langsam vorankommt, wird zwischen den seltsam versprengten Spielstilen des Ensembles in keinem Moment eine Haltung oder ein Anliegen spürbar." NZZ-Kritiker Daniele Muscionico lobt zwar die "frivole" musikalische Begleitung, Laniks "Knallpetarde" enttäuscht jedoch die Erwartungen: "Ein Zürcher Gattungszwitter aus Theatergeschichte und deren Demontage wird zur Form und Formel, ein Amüsiertheater, das seine Lehre als Leerheit vor sich herträgt."

Besprochen wird: Cihan Inans Inszenierung von Heinrich von Kleists "Penthesilea" in Bern (Nachtkritik, NZZ)
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Literatur

Was wäre aus den Avantgardisten des frühen 20. Jahrhunderts geworden, wenn sich der Erste Weltkrieg nicht durch Europa, durch deren Biografien und die Kunst geschnitten hätte? Diese Frage lässt die Literarische Welt heute deutsche und französische Schriftsteller umkreisen.

Helene Hegemann befasst sich mit Alfred Lichtenstein im Lichte heutiger Unzufriedenheit älterer Kulturbetriebsler darüber, dass die heutige junge Generation sich heute allein der Gefallsucht hingege, wohingegen die frühe Avantgarde bürgerliche Wertvorstellungen fortlaufend herausforderte. Lichtensteins Apokalysmen am Vorabend des Ersten Weltkriegs hält Hegemann allerdings nicht etwa für prophetisch, sondern schlicht für "grotesk komisch" und "für etwas, das man als Schriftsteller mit einer bestimmten Persönlichkeitsstruktur sowieso ständig macht, unabhängig von der Zeit, in der man lebt. Aus der Apokalypse ist das meiste rauszuholen. Vor allem dann, wenn man halbwegs behütet aufgewachsen ist und keine anderen grenzüberschreitenden Erfahrungen machen kann, als von seinem Vater verprügelt zu werden und besoffen durch Berlin zu taumeln. Man kann unter dem Deckmantel der Apokalypse Worte benutzen, die im Alltag keine Anwendung finden. Und seinen Seelenzustand auf ein höheres Level hieven, auf dem sich nicht mehr nur die eigene Verkorkstheit, die eigene Nervosität abspielt, sondern etwas, das die ganze Welt betrifft."

Frank Witzel befasst sich mit den Nachwirkungen von Jacques Vachés Suizid. Gerade in seinem Tod habe Vaché gewirkt und beträchtlichen Einfluss ausgeübt. "Wie der Heilige begründete er durch seinen Tod eine avantgardistische Bewegung, denn die Toten eignen sich ideal als Projektionsflächen für die Zurückgelassenen, die das in ihrem Andenken zu errichten wagen, was sie sich allein, aus welchen Gründen auch immer, nicht zutrauen würden anzugehen. Vaché hinterließ einen Ansatz, den André Breton aufgegriffen und ein ganzes Leben lang ausgearbeitet hat. Dieser Ansatz findet sich in jeder Zeile seines Werks und heißt: Surrealismus." Außerdem schreibt Mathias Énard über Georg Trakl und Marie Darrieussecqs skizziert zehn Möglichkeiten, wie das Leben von Guillaume Apollinaire sich hätte entwickeln können, wäre er nicht 1918 gestorben.

Andreas Fanizadeh hat für die taz den griechischen Schriftsteller Petros Markaris in Athen besucht. Unter anderem geht es um die Figur des Komissars Kostas Charitos, den Markaris mittlerweile zum elften Mal auftreten lässt. Diese Figur sei "kein unbefleckter Helden, sondern ein mit Geschichte durchtränkter Grieche", hält Fanizadeh fest. Aufgewachsen in den 50ern hatte dieser nur zwei Optionen: Bauer oder Polizist werden. "'Weißt du, was der Unterschied zu heute ist', fragt Markaris während des Gesprächs. 'Kostas Charitos hatte zwar keine große Wahl, aber nach dem Polizeistudium hat er einen festen Platz in der Gesellschaft gehabt. Heute dürfen die jungen Leute alle ihren Master machen, sie promovieren - aber sie bekommen danach keine Stelle.' Es ist kein für immer feststehendes Urteil, das Petros Markaris hier fällt. Es ist ein im Dialog für den Moment gewonnener Vergleich, eines an Geschichte und lebendigen Austausch interessierten Menschen."

Weiteres: Im Freitag porträtiert Gerrit Wustmann die Dichterin Lütfiye Güzel, die aus Frust und Verdruss über den Literaturbetrieb nach sieben Veröffentlichungen ins Selfpublishing-Segment gewechselt ist. In Frankfurt diskutierte Ingo Schulze über seinen neuen Roman "Peter Holtz", berichtet Andrea Pollmeier in der FR. Ulrike Baureithel berichtet im Tagesspiegel von Amanda Lee Koes Lesung beim Literaturfestival Berlin. Im literarischen Wochenendessay der FAZ befasst sich Schriftsteller Werner von Koppenfels mit Luthers Einfluss aufs deutsche Obrigkeitsdenken und Pflichtgefühl. Im Feature für Deutschlandfunk Kultur befasst sich Margarete Blümel mit Literatur aus Thailand.

Besprochen werden Robert Menasses "Die Hauptstadt" (taz), Marion Poschmanns "Die Kieferinseln" (Zeit), Neuausgaben von den Underground-Comicklassikern "Valentina Underground" und "Fritz the Cat" (taz), Petra Reskis "Bei aller Liebe" (SZ), Sven Regeners "Wiener Straße" (SZ) und Richard Fords "Zwischen ihnen" (FAZ).
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Kunst

Darf man in der Türkei überhaupt eine Kunstausstellung feiern, als wäre nichts passiert, fragt sich Kolja Reichert in der FAZ nach dem Besuch der jetzt eröffneten Istanbul-Biennale. Depression und Vorsicht sind spürbar, viele prominente Vertreter des Kunstbetriebs sind gar nicht erst angereist, berichtet Reichert und meint: "Dass die Biennale in weiten Teilen künstlerisch eine Enttäuschung ist, ist den politischen Verhältnissen nun nicht anzulasten. Und es wäre auch falsch, zu sagen, dass es in diesen Zeiten wichtigere Argumente als künstlerische gibt. Gab doch schon die Documenta den Anspruch auf, die Werkzeuge der Kunst zu schärfen, die es durch das Schaffen kritischer und sinnlicher Distanz ermöglichen, all den ideologischen Kurzschlüssen und falschen Analogien der Gegenwart zu widerstehen."

Im jetzt online nachgereichten Interview mit dem art-magazin spricht das Künstlerduo Elmgreen und Dragset über Dialog, Nachbarschaft mit der Türkei und das Kuratieren unter Erdogan: "Weder wir noch die Künstler wurden zensiert, auf welche Weise auch immer, auch nicht durch vorauseilenden Gehorsam oder Selbstzensur. Ein einziges Projekt konnte nicht realisiert werden, da diese Installation eine riesige Menge Flaschen für alkoholische Getränke beinhaltete und laut türkischem Gesetz öffentlich keine Schnapsflaschen gezeigt werden dürfen. Das allerdings ist in Norwegen genauso, und von den New Yorker Behörden wurde uns als Künstlern einst mitgeteilt, es sei nicht gestattet, Tabak auf einem Plakat zu benutzen, das eine rauchende Zigarre in einem Aschenbecher mit dem Bild eines kleinen Jungen aus Porzellan zeigte."

Im Tagesspiegel freut sich Simone Reber über Spielfreude, Experimentierlust und Grenzüberschreitung beim Festival of Future Nows im Hamburger Bahnhof: "Matthias Sohr hat einen Treppenlift an die Wand geschraubt - als absurdes Symbol für Barrierefreiheit. Malte Bartsch, der schon den Starkstrommast mitgebracht hat, bietet Besuchern einen Feuerwerksservice an. Per Internet kann man Raketen bestellen, die vom Dach des Hamburger Bahnhofs abgefeuert werden."

Weiteres: Adam Szymczyk hätte sich wenigstens an der "lustvollen Sinnlosigkeit" Ludwig XIV. orientieren sollen, statt Geld zu "verschleudern", stöhnt Tilman Krause in der Welt. "Erkenntniskraft der Synchronie" hat FAZ-Kritiker Andreas Platthaus in der Ausstellung "Pluriversum" mit Arbeiten von Alexander Kluge im Folkwang Museum erlebt: " das dialogische Prinzip, das so zentral für Kluges Fernsehsendungen ist, wird hier zum Selbstgespräch, aber einem, das man hingerissen begleitet beim Gang durch die Ausstellung."

Besprochen wird die Gruppenausstellung "Visions of Nature" mit Positionen zeitgenössischer Fotografie zum Verhältnis Mensch und Natur im Kunsthaus Wien (Standard), die Ausstellung "Das Gesicht" im Dresdner Hygienemuseum (Freitag) und die Ausstellung "Matisse - Bonnard" im Frankfurter Städel - eine "komplementäre Erfahrung", findet Johan Schloemann in der SZ.
Archiv: Kunst

Musik

Im Freitag erinnert Michael Jäger an den Komponisten Isang Yun, der morgen 100 Jahre alt geworden wäre und an den das Musikfest Berlin mit Konzerten und einer Ausstellung erinnert. Dessen "Verständnis von Musik wurzelt in der alten ostasiatischen Kultur, die eine Trennung der religiösen, politischen und musikalisch-technischen Dimensionen dieser Kunst gar nicht zulässt. Sicher war das ein Grund, weshalb sie ihm so viel half in den düstersten Stunden seines Lebens. Schon als Kind kannte er die schamanistische Kosmologie, derzufolge die Seele mittels der Musik durch den Raum transportiert und geheilt wird." Historisches Fundstück dazu: In diesem Zeit-Artikel von 1967 geht es ausführlich um Isang Yuns Entführung aus Westberlin nach Seoul durch südkoreanische Behörden.

Andreas Hartmann ärgert sich in der taz über den steigenden Rivalitätsdruck, dem man sich als alteingesessener Vinylsammler an Flohmarktkisten dank des Vinylbooms ausgesetzt sieht. An Schnäppchen und Glücksgriffe ist da nicht mehr zu denken: "die Leute interessieren sich für Platten, die sie nicht kennen, nicht mehr, weil ihnen das Cover so gut gefällt oder ein Lieblingsmusiker in den Liner-Notes aufgelistet wird, sondern dann, wenn ihnen die über Smartphone aufgerufene Datenbank mitteilt, gerade etwas von Wert in Händen zu halten."

Weitere Artikel: Im Standard streiten sich Karl Fluch und Christian Schachinger über die Rolling Stones.

Besprochen werden der Saisonauftakt am Wiener Konzerthaus mit Mahler, Mozart und Hildegard von Bingen (Standard), das Konzert der Filarmonica della Scala unter Riccardo Chailly beim Musikfest Berlin (Tagesspiegel), Gebrüder Teichmanns "Lost On Earth" (Spex), der Saisonauftakt im Berliner Pierre-Boulez-Saal mit Benjamin Attahirs "Al Fajr" (Tagesspiegel), das Coveralbum "Not Dark Yet" von Shelby Lynne und Allison Moorer (FR), das neue Album von Cro (Zeit) und und Angelo Badalamentis Soundtrack zu David Lynchs "Blue Velvet" (Pitchfork). Wir erinnern uns:

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Film

Donald Trumps Präsidentschaft schlägt sich auch in der Serienwelt nieder, schreibt Sebastian Moll in der Berliner Zeitung mit Blick auf die Emmys, die am morgigen Sonntag verliehen werden: "Im Vergleich zum Vorjahr haben sich Serien und Shows in den Vordergrund gedrängt, die sich mehr oder weniger explizit mit dem neuen politischen Klima im Land auseinandersetzen."

Weiteres: Dominik Kamalzadeh resümiert im Standard das Filmfestival in Toronto, wo ihm insbesondere das von Netflix eingekaufte Rassismusdrama "Mudhound" der schwarzen Regisseurin Dee Rees aufgefallen ist, das er schon bei den nächsten Oscars sieht. Im Freitag erinnert Matthias Dell an den Sowjetklassiker "Leuchte, mein Stern, leuchte" von 1969, der insbesondere unter ostdeutschen Kulturschaffenden sehr wirkmächtig war. Schriftsteller Thomas von Steinaecker hat sich für das Freitext-Blog mit Filmemacher Andrew Birkin zum Gespräch getroffen, der bei Stanley Kubrick als Tee-Junge angefangen und sich schließlich hochgearbeitet hat. Susan Vahabzadeh spricht in der SZ mit Steven Soderbergh über dessen Kino-Comeback (siehe dazu auch unsere Magazinrundschauen vom und 08. und 22. August). Kerstin Decker empfiehlt im Tagesspiegel eine Straub/Huillet-Retrospektive in Berlin. Besprochen wird Sabus "Mr. Long" (Tagesspiegel).

Und das hätte auch wohl niemand gedacht, dass dieser Tag mal kommen würde: Schauspieler Harry Dean Stanton, der auch mit 91 Jahren noch Filme drehte, ist gestorben, meldet Anita Gates in der New York Times. Noch vor wenigen Wochen wurde sein neuer Film "Lucky" in Locarno gefeiert. Einen schönen letzten Auftritt hatte er auch in der gerade zu Ende gegangenen dritten Staffel von David Lynchs "Twin Peaks":



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