Bücherschau des Tages vom 22.11.2007
Drastisch-avantgardistisches Indien
Notizen zu den Buchkritiken des Tages aus FAZ, FR, NZZ, SZ, taz und Zeit. Täglich ab 14 Uhr.22.11.2007. Als Geniestreich preist die SZ Kiran Nagarkars nun auf Deutsch vorliegenden Debütroman "Sieben mal sechs ist dreiundvierzig": So drastisch und avantgardistisch hat keiner zuvor in Indien geschrieben! Die FAZ ist hingerissen von Sarah Kirschs Journal "Regenkatze", das die Dichterin als glücklichen Menschen zeigt. Als unterhaltsam und innovativ empfiehlt die NZZ Stephen Greenblatts Adorno-Vorlesungen über "Shakespeare". Und die Zeit lauscht betört zwei Erzählern: Peter Kurzeck, der mit "Ein Sommer, der bleibt" das Dorf seiner Kindheit erinnert und Werner Herzog, der von seinem Fußmarsch zur erkrankten Lotte Eisner nach Paris berichtet.