Ich schrieb mich verrückt
Frank Goosen liest Wolfgang Welt
tacheles!/RoofMusic, Bochum 2019
ISBN 9783864846038,
Hörbuch, 15,00 EUR
Klappentext
Eine CD mit einer Laufzeit von 70 Minuten. "Die Welt according to Welt". Er galt als der deutsche Lester Bangs, legte sich nicht nur mit Heinz-Rudolf Kunze an, verehrte Buddy Holly und schrieb sich verrückt. Wolfgang Welt war ein Kind des Ruhrgebietes, genauer gesagt des Bochumer Arbeiter-Stadtteils Langendreer. Ab Anfang der Achtziger Jahre schrieb er unverschämt subjektive Plattenkritiken in diversen Stadt- und Musikmagazinen, beschrieb ungeschminkt die Lebenswirklichkeit im Pott, setzte sich mit Literatur und Politik auseinander und verfasste insgesamt vier radikal autobiographische Romane, in denen er weder sich selbst noch andere schonte. Peter Handke gehört ebenso zu seinen Fans wie der Bochumer Schriftsteller Frank Goosen, der einige der besten Texte von Wolfgang Welt für dieses Hörbuch eingelesen hat.
Eine CD mit einer Laufzeit von 70 Minuten. "Die Welt according to Welt". Er galt als der deutsche Lester Bangs, legte sich nicht nur mit Heinz-Rudolf Kunze an, verehrte Buddy Holly und schrieb sich verrückt. Wolfgang Welt war ein Kind des Ruhrgebietes, genauer gesagt des Bochumer Arbeiter-Stadtteils Langendreer. Ab Anfang der Achtziger Jahre schrieb er unverschämt subjektive Plattenkritiken in diversen Stadt- und Musikmagazinen, beschrieb ungeschminkt die Lebenswirklichkeit im Pott, setzte sich mit Literatur und Politik auseinander und verfasste insgesamt vier radikal autobiographische Romane, in denen er weder sich selbst noch andere schonte. Peter Handke gehört ebenso zu seinen Fans wie der Bochumer Schriftsteller Frank Goosen, der einige der besten Texte von Wolfgang Welt für dieses Hörbuch eingelesen hat.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.08.2019
Rolf Thomas erinnert an die Größe des Bandes mit Texten von Wolfgang Welt, aus denen Frank Goosen hier mit Sinn für Welts Lakonik liest, für Thomas nicht weniger als eine Chronik bundesrepublikanischer Kultur. Ob Welt nun Kunze beleidigt, sich mit der RAF befasst oder übers Bochumer Schauspielhaus oder vom Fußballplatz berichtet - für Thomas ist es immer lesenswert. Mal rotzig, dann wieder überraschend empfindsam, aber stets präzise, findet der Rezensent.
Rolf Thomas erinnert an die Größe des Bandes mit Texten von Wolfgang Welt, aus denen Frank Goosen hier mit Sinn für Welts Lakonik liest, für Thomas nicht weniger als eine Chronik bundesrepublikanischer Kultur. Ob Welt nun Kunze beleidigt, sich mit der RAF befasst oder übers Bochumer Schauspielhaus oder vom Fußballplatz berichtet - für Thomas ist es immer lesenswert. Mal rotzig, dann wieder überraschend empfindsam, aber stets präzise, findet der Rezensent.