Wiedergutmachung und Kriegsfolgenliquidation

Geschichte, Regelungen, Zahlungen
Cover: Wiedergutmachung und Kriegsfolgenliquidation
C.H. Beck Verlag, München 2000
ISBN 9783406314551
Gebunden, 251 Seiten, 50,11 EUR

Klappentext

Von Hermann-Josef Brodesser, Bernd Josef Fehn, Tilo Franosch, Wilfried Wirth. Das Werk liefert einen Überblick über das geltende Wiedergutmachungsrecht. Es werden sowohl die Härteregelungen des Bundes und der Länder als auch neuere internationale Vereinbarungen dargestellt, wobei auf die aktuellen Streitfragen eingegangen wird.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.01.2001

Friedrich-Christian Schroeder hält sich mit Urteilen über die Studie, in der es um die Frage nach der Höhe der bisherigen Wiedergutmachungszahlungen von Deutschland an die nationalsozialistischen Opfer geht, fast völlig zurück. Statt dessen fasst er sorgsam den Inhalt des Buches zusammen. Der erste Abschnitt, der sich mit der "Entwicklung des Wiedergutmachungs- und Kriegsfolgenrechts" vom Ende des zweiten Weltkriegs bis zur Gegenwart beschäftigt, bekommt immerhin das Lob, dass in die wichtigsten Probleme und Auseinandersetzungen "knapp und informativ" eingeführt werde. Dass die Autoren am Schluss ihres Buchs sowohl "neue Reparationsforderungen" als auch eine "Entschädigung für geleistete Zwangsarbeit" ab, kommentiert der Rezensent mit keinem Wort; er begnügt sich mit dem Hinweis der Verfasser, dass niemals zuvor ein Staat derartige Geldmittel aufgewendet hat, um Verbrechen zu sühnen. Aber das kann man natürlich auch als Kommentar verstehen.
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