GemeinschaftshandelnOntologische Grundlagen einer Ethik sozialen Handelns
Karl Alber Verlag, Freiburg im Breisgau
1999
ISBN
9783495479131, Gebunden, 415Seiten, 39,88
EUR
Klappentext
Thema ist die Frage, wie soziales Handeln aus den Teilhandlungen der Mitwirkenden entsteht. Klassische philosophische Erklärungen wie die Konsenstheorie, Theorien des gemeinsamen Wissens oder der Wir-Intentionalität können elementare Phänomene wie Macht- oder Fürsorglichkeitsrelationen nicht adäquat erfassen. Anstöße für eine fruchtbarere Konzeption sozialen Handelns finden sich bei Searle und Luhmann, vor allem aber in der Regelfolgendebatte. Die Grundstruktur sozialen Handelns wird als abgestimmtes Anschlusshandeln mit Episodenstruktur aufgezeigt. Dieses Konzept eröffnet neue Perspektiven für vieldiskutierte Fragen wie die Zulässigkeit von Abtreibungen und die Nachhaltigkeit wirtschaftlichen Handelns.