Tom Holland

Dynastie

Glanz und Elend der römischen Kaiser von Augustus bis Nero
Cover: Dynastie
Klett-Cotta Verlag, Suttgart 2016
ISBN 9783608948530
Gebunden, 510 Seiten, 26,95 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Susanne Held. Wie in einem Historienroman erzählt Tom Holland das Leben und Wirken der ersten römischen Kaiser der julisch-claudischen Dynastie. Aufstieg und Niedergang eines römischen Kaiserhauses: Blutige Hofintrigen, die große Politik, atemberaubende Bauprojekte, die großen Eroberungszüge, nächtelange Orgien und exotische Gladiatorenkämpfe - das ist die Bühne, auf der Kaiser agieren, ihre Macht etablieren und das Imperium nach dem Zusammenbruch der Republik neu ordnen. Tiberius, der große Feldherr, der sich verbittert auf Capri zurückzog, berüchtigt für seine perversen Neigungen, Caligula, ein Meister der Grausamkeit und Provokation, der sein Pferd zum Konsul machte, Nero, der sich als Künstler sah, einen Eunuchen heiratete und einen gigantischen Palast im Zentrum Roms bauen ließ.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.10.2016

Andreas Kilb bekommt erschöpfte Kolportage, ein unscharfes Salongemälde, wo Tom Holland doch verspricht, ein Sittenbild der ersten Kaiserdynastie zu zeichnen. Fokussiert auf die Hauptdarsteller seines Cäsarendramas, auf Augustus, Tiberius und Caliluga, Nero und Claudius, meint Kilb, sucht Holland mit aller Macht des Populärhistorikers die Spuren charismatischer Herrschaft in der frühen Kaiserzeit. Sprachlich salopp und pointiert zeichnet er unter anderem Caligula als existentialistischen Helden, der Kilb gar an Prince oder den jungen Trump erinnert. Klares historisches Erzählens geht anders, meint der Rezensent.
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