XXX - 30 Porno-Stars im Porträt
Wilhelm Heyne Verlag, München 2006
ISBN 9783453675155,
Broschiert, 200Seiten, 15,00 EUR
Klappentext
Übersetzt von Conny Lösch. Der Porträtfotograf Timothy Greenfield-Sanders versammelt in seinem Bildband 30 der bekanntesten weiblichen und männlichen Pornodarsteller. Die provokanten Fotos werden ergänzt von Essays und Textbeiträgen von Schriftstellern wie Salman Rushdie, Gore Vidal, Nancy Friday oder JT Leroy und Prominenten wie Lou Reed, John Malkovich oder John Waters.
Übersetzt von Conny Lösch. Der Porträtfotograf Timothy Greenfield-Sanders versammelt in seinem Bildband 30 der bekanntesten weiblichen und männlichen Pornodarsteller. Die provokanten Fotos werden ergänzt von Essays und Textbeiträgen von Schriftstellern wie Salman Rushdie, Gore Vidal, Nancy Friday oder JT Leroy und Prominenten wie Lou Reed, John Malkovich oder John Waters.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.04.2006
Eindruck hat dieser Bildband auf Rezensent Michael Althen gemacht. Zwar betrachtet er das Buch als "Reflex auf den Porn-Chic", den er mit Bemühungen der Pornoindustrie verbunden sieht, vor den Abgründen des Internets vergleichsweise seriös zu wirken. Doch fand Althen nicht nur die Fotos sehr aufschlussreich, weil der renommierte Porträtfotograf Timothy Greenfield-Sanders sein Buch laut Althen mit angemessenem Reflexionshorizont gemacht hat. Auch sind die darin fotografierten Pornostars, die auf einer Doppelseite einmal angezogen, einmal nackt in einer Pose nach dem Vorbild von Goyas bekleideter und unbekleideter Maya zu sehen seien, nur ein Teil des Buches. Den zweiten Teil bilden Althen zufolge Texte von Autoren wie Salman Rushdie oder Nancy Friday zum Thema Pornografie. Höhepunkt ist für ihn ein "sehr, sehr böser Song" von Lou Reed, der aus den Werbesprüchen von Internetpornoseiten einen "unanständigen" Text gebastelt hat, der für den Rezensenten die einst gefeierte sexuelle Befreiung als "traurigen Witz" zeichnet.
Eindruck hat dieser Bildband auf Rezensent Michael Althen gemacht. Zwar betrachtet er das Buch als "Reflex auf den Porn-Chic", den er mit Bemühungen der Pornoindustrie verbunden sieht, vor den Abgründen des Internets vergleichsweise seriös zu wirken. Doch fand Althen nicht nur die Fotos sehr aufschlussreich, weil der renommierte Porträtfotograf Timothy Greenfield-Sanders sein Buch laut Althen mit angemessenem Reflexionshorizont gemacht hat. Auch sind die darin fotografierten Pornostars, die auf einer Doppelseite einmal angezogen, einmal nackt in einer Pose nach dem Vorbild von Goyas bekleideter und unbekleideter Maya zu sehen seien, nur ein Teil des Buches. Den zweiten Teil bilden Althen zufolge Texte von Autoren wie Salman Rushdie oder Nancy Friday zum Thema Pornografie. Höhepunkt ist für ihn ein "sehr, sehr böser Song" von Lou Reed, der aus den Werbesprüchen von Internetpornoseiten einen "unanständigen" Text gebastelt hat, der für den Rezensenten die einst gefeierte sexuelle Befreiung als "traurigen Witz" zeichnet.