America
Taschen Verlag, Köln 2019
ISBN 9783836577090,
Gebunden, 376Seiten, 100,00 EUR
Klappentext
Herausgegeben von Michiel van Groesen und Larry E. Tise. Als die Neue Welt tatsächlich neu war, ließ sich Theodor de Bry von den Reiseberichten der berühmtesten Entdecker Nord- und Südamerikas zu einer Sammlung handkolorierter Kupferstiche inspirieren, um den Hunger der Europäer nach Bildern aus der fremdartigen Welt jenseits des Ozeans zu stillen. Dieser Nachdruck zeigt die Reisen von Abenteurern wie Sir Francis Drake und Sir Walter Raleigh.
Herausgegeben von Michiel van Groesen und Larry E. Tise. Als die Neue Welt tatsächlich neu war, ließ sich Theodor de Bry von den Reiseberichten der berühmtesten Entdecker Nord- und Südamerikas zu einer Sammlung handkolorierter Kupferstiche inspirieren, um den Hunger der Europäer nach Bildern aus der fremdartigen Welt jenseits des Ozeans zu stillen. Dieser Nachdruck zeigt die Reisen von Abenteurern wie Sir Francis Drake und Sir Walter Raleigh.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Rundschau, 27.04.2019
Für Arno Widmann waren die Kupferstecher und Verleger der Familie de Bry vor allem große Kompilatoren, die ihre Reiseberichte aus der Neuen Welt aus allerhand Quellen zusammenstoppelten und mit viel Fantasie ausschmückten. Die vorliegende Ausgabe mit Farbdrucken (anstelle der schwarzweißen Kupferstiche) und erläuternden Texten liest Widmann mit Vorsicht, weiß er doch um den "Betrug" des Nachkolorierens. Dass auch die in leichtes Deutsch gebrachten Texte sich vom Original sowie von anderen deutschen Ausgaben unterscheiden, stellt Widmann mit einigem Erstaunen fest. Wollte man den Leser nicht überfordern mit komplexen Ausführungen über Kannibalismus?
Für Arno Widmann waren die Kupferstecher und Verleger der Familie de Bry vor allem große Kompilatoren, die ihre Reiseberichte aus der Neuen Welt aus allerhand Quellen zusammenstoppelten und mit viel Fantasie ausschmückten. Die vorliegende Ausgabe mit Farbdrucken (anstelle der schwarzweißen Kupferstiche) und erläuternden Texten liest Widmann mit Vorsicht, weiß er doch um den "Betrug" des Nachkolorierens. Dass auch die in leichtes Deutsch gebrachten Texte sich vom Original sowie von anderen deutschen Ausgaben unterscheiden, stellt Widmann mit einigem Erstaunen fest. Wollte man den Leser nicht überfordern mit komplexen Ausführungen über Kannibalismus?