Die Folter in der LiteraturIhre Darstellung in der deutschsprachigen Erzählprosa von 1740 bis nach Auschwitz
Wilhelm Fink Verlag, München
2004
ISBN
9783770538959, Kartoniert, 528Seiten, 64,00
EUR
Klappentext
Habilschrift. In der literarischen Darstellung der Folter überschneiden sich unterschiedliche Diskurse - der ästhetische, der rechtsgeschichtliche, der kriminologische, der politische sowie der medizinisch-traumatologische. In interdisziplinärer Perspektive, jedoch mit der Literaturwissenschaft als ihrem Zentrum, untersucht die Studie Fragen nach der Repräsentation des Körpers, der Ästhetik des Nichtschönen, der Sprache der Wahrheit und der imaginierten Autonomie des Willens angesichts physischen Schmerzes. Sie gewährt einen Überblick über die Thematisierungen der Folter in der deutschsprachigen Literatur, gibt Exkurse zu den für die Repräsentation der Folter zentralen Debatten und enthält ausführliche Einzelanalysen zu E.T.A. Hoffmann, dem späten Ludwig Tieck, Franz Kafka und Jean Amery.