Gewitter im Kopf(Ab 12 Jahre)
S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main
1999
ISBN
9783596850518, Taschenbuch, 256Seiten, 11,66
EUR
Klappentext
Seitdem Rachel mit ihrer Familie auf Pilot Island wohnt, ist für sie nichts mehr wie früher. Nicht nur, daß diese seltsame Insel ständig in Nebel gehüllt ist, es gibt hier auch keine Elektrizität. Rachel fühlt sich ins letzte Jahrhundert zurückversetzt. Die Inselbewohner sind ebenfalls merkwürdig. Sie können sich im dichtesten Nebel orientieren, haben aber Angst, auf das Festland zu gehen. Sie behaupten, es mache sie krank. Völliger Unsinn, denkt Rachel.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 09.12.1999
Auf Pilot Island geschehen merkwürdige Dinge, aus deren Enträtselung durch Stevie und seine Schwester Rachel die Autorin einen "spannenden Jugend-Thriller" gewoben hat, meint Christiane Kögel. Das merkwürdigste ist, dass Stevie durch den massenhaften Genuss der hier wachsenden "Himmelbeeren" seine notorische Desorientierung verliert und sich wie der Rest der Insulaner selbst im dicksten Nebel noch zurechtfindet. Aber warum mussten die Biologin und der Leuchtturm-Ingenieur sterben? Realistische und fiktive Elemente, vermischt mit mythischen Geschichten machen einen originellen Plot spannend und anregend, schreibt Kögel (und plaudert, bei Krimi-Rezensionen verpönt, die Lösung aus).
Rezensionsnotiz zu
Die Zeit, 09.12.1999
Von dem etwas zu lang geratenen Schlussteil abgesehen, hat dieses Buch alles, was ein spannender Thriller nach Reinhard Osteroths Ansicht benötigt: Die Zutaten werden in "adäquaten Dosen prompt verabreicht" und ziemlich schnell merke der Leser, dass allerhand merkwürdig ist auf Pilot Island. Ein sehr fesselndes Buch ist dies in Osteroths Augen, in dem im Hintergrund "eine bedrohliche Melodie" erklingt.