Steven Jan van Geuns

Tagebuch einer Reise mit Alexander von Humboldt: Durch Hessen, die Pfalz, längs des Rheins und durch Westfalen im Herbst 1789

1 CD
Cover: Tagebuch einer Reise mit Alexander von Humboldt: Durch Hessen, die Pfalz, längs des Rheins und durch Westfalen im Herbst 1789
Roof Music, Bochum 2011
ISBN 9783941168459
CD, 14,95 EUR

Klappentext

1 CD, 75 Minuten. Gelesen von Konrad Beikircher. Während in Paris die Revolution tobt, die Menschenrechte ausgerufen werden und der Sturm auf Versailles stattfindet - Ereignisse, die ganz Europa umkrempeln sollten - reisen der zwanzigjährige Alexander von Humboldt und sein Freund Steven Jan van Geuns (22) im Herbst 1789 sechs Wochen lang durch Deutschland. Während der letzte große Universalgelehrte Europas naturhistorische Interessen verfolgte, war sein Freund, der junge Arzt van Geuns, neben der Wissenschaft an Land und Leuten, kuriosen Persönlichkeiten und Städten interessiert. Er schrieb auf dieser Reise in sein Tagebuch, warum die Studenten in Gießen so viel trinken oder wie abergläubisch, intolerant und faul die Kölner sind. Das alles auf solch anschauliche Weise, dass wir meinen, neben den beiden auf dem Kutschbock zu sitzen.
Konrad Beikircher stellt nicht so sehr den wissenschaftlichen Aspekt dieser legendären Reise vor, sondern die Kuriositäten und den außergewöhnlichen Alltag der Menschen in den bereisten Städten.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.11.2011

Rezensent Thomas Meissner freut sich, dass nun Auszüge aus Steven Jan van Geuns "Tagebuch einer Reise mit Alexander von Humboldt durch Hessen, die Pfalz, längs des Rheins..." als Hörbuch vorliegen. Denn nicht nur van Geuns scharfzüngige Beobachtungen der Deutschen im vornapoleonischen Deutschland haben den Kritiker amüsiert - die Hessen erscheinen dem Autor etwa als "hässlich und klein", die Kölner als faul und intolerant und in Frankfurt stinke es überall - sondern auch Konrad Beikirchers schwungvolle Lesung dieser Tagebucheinträge, in denen er gekonnt etwa den hessischen oder rheinischen Dialekt nachahme. Nur auf die wenigen, bissigen Kommentare Beikirchers hätte der Kritiker verzichten können.
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