Der Tod ist nur der AnfangEin James-Bond-Roman
Heyne Verlag, München
2008
ISBN
9783453266025, Kartoniert, 351Seiten, 12,95
EUR
Klappentext
Atemberaubende Action, coole Dialoge, diabolische Gegenspieler, schöne Frauen: Seit über 40 Jahren begeistert James Bond ein Millionenpublikum. Ein neuer Höhepunkt seiner Karriere ist der Roman, den ihm der preisgekrönte Bestsellerautor Sebastian Faulks auf den Leib geschrieben hat: Der hochgefährliche Kampf gegen das Böse führt 007 an exotische Schauplätze in aller Welt.
Rezensionsnotiz zu
Neue Zürcher Zeitung, 26.06.2008
Enttäuscht äußert sich Rezensent Georges Waser über diesen James-Bond-Roman von Sebastian Faulks. Seit dem Tod des legendären Bond-Erfinders Ian Fleming 1964 haben sich eine ganze Reihe von Autoren an Romanen über den Superagenten versucht, berichtet Waser. Auch wenn sich Faulks weitgehend an Flemings Regeln für einen guten Bond-Roman hält, ja dessen Stil imitiert, hat Waser dieses Comeback des Geheimagenten mit der Lizenz zum Töten literarisch nicht wirklich überzeugt. Er kritisiert vor allem den Mangel an Spannung. Zudem stören ihn einige wieder aufgewärmte Episoden. Außerdem redet Bond bei Faulks für seinen Geschmack eindeutig zu viel und geht zu leicht in die Falle. Wasers Vorschlag: lieber wieder einmal Fleming lesen, zum Beispiel dessen "Moonraker".
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.06.2008
Sebastian Faulks' von Ian Flemmings Erben in Auftrag gegebene Fortsetzung der Bond-Romane hat Hannes Hintermeier nicht vom Hocker gerissen, obwohl das Buch in England und Amerika die Bestsellerlisten erklommen hat, aber er scheint ohnehin kein ausgesprochener Fan des britischen Meister-Spions zu sein. Bei Faulks muss James Bond gegen den bösen, mit einer verkümmerten "Affenhand" geschlagenen Dr. Julius Gorner vorgehen, der die Vernichtung Englands plant und dabei von einem schmerzresistenten vietnamesischen Killer unterstützt wird, fasst der Rezensent den seiner Meinung nach völlig "überflüssigen" Plot zusammen. Im ganzen Roman macht er nur eine wirklich "gute Szene" aus, insgesamt aber kann er diesen Roman, der "schwach gestartet" ist und dann mächtig "nachgelassen" hat, wie er angeödet vermerkt, nicht empfehlen.