Schaut auf diese Stadt

Neue Geschichten aus dem barbarischen Berlin
Cover: Schaut auf diese Stadt
Kiepenheuer und Witsch Verlag, Köln 2007
ISBN 9783462037906
Kartoniert, 206 Seiten, 8,95 EUR

Klappentext

Von Georg Diez, Nils Minkmar, Peter Richter, Claudius Seidl und anderen. Berlin ist und bleibt eine Zumutung. Die Kassen sind leer, der Bürgermeister findet die Stadt trotzdem sexy, und was sich so Boheme nennt, ist in Wirklichkeit nur ein immerwährendes Praktikum. Klar, alles schaut auf diese Stadt: Schon weil Berlin nicht auf sich selbst aufpassen kann. Neue Geschichten aus Berlin, unserer barbarischen Hauptstadt.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 05.06.2007

Vor ein paar Jahren haben die damals frisch aus München in die Hauptstadt gezogenen Herausgeber dieses Bandes mit dem Vorgänger "Hier spricht Berlin" Furore gemacht, beziehungsweise sich den Ärger vieler Berliner zugezogen. Sie beschrieben die Stadt damals als Heimat barbarischer Spießer, als Pandämonium des schlechten Geschmacks. Im Nachfolgeband, stellt Wilhelm Trapp fest, hat sich das Entsetzen sichtlich gelegt. Es sind nur noch halb so viele Texte, die aber sind nun deutlich länger. Und analytischer, offenbar um Verständnis bemüht. Dem Rezensenten gefällt das nicht wirklich besser, der direkte Zugang zum "Unfasslichen" wäre ihm lieber gewesen als die Umwertung zu "Allegorien". Es scheint, meint Trapp, dass passiert, was man nach dem ersten Band kaum erwarten durfte: Die Hauptstadt-Verächter haben ihren "kleinen Frieden mit Berlin gemacht".
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