Ronald Wright

Die Schönheit jener fernen Stadt

Cover: Die Schönheit jener fernen Stadt
dtv, München 1998
ISBN 9783423241243
Taschenbuch, 396 Seiten, 14,32 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Lutz-W. Wolff. Man schreibt das Jahr 1999. David Lambert, verlassener Liebhaber und widerwilliger Museumsdirektor, erhält einen Brief mit einer sensationellen Ankündigung: Die berühmte Zeitmaschine von H. G. Wells wird in der Neujahrsnacht nach London zurückkehren! Getrieben von einer unstillbaren Neugier, folgt er der Einladung, findet tatsächlich die völlig intakte Zeitkapsel und begibt sich (in der Hoffnung, seine Geliebte auf diese Weise zurückzugewinnen) auf eine Reise ins Jahr 2500...

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 02.01.2001

Diesen Roman, der vor zwei Jahren "weitgehend unbeachtet" in deutscher Übersetzung erschien, stellt Kolja Mensing vor. "A Scientific Romance", so der kanadische Originaltitel, sei kein medizinischer Thriller, sondern die "literarisch aufwändige Fortsetzung" eines Science-Fiction-Klassikers von H.G. Wells. Im Zentrum: der "erste Creutzfeldt-Jacob-Verdachtsfall der Literatur". Ein junger Mann will per Zeitmaschine in eine Zeit aufbrechen, in der diese Krankheit schon geheilt werden kann und landet im Jahr 2500. Ganz Britannien sei ein Dschungel, lesen wir, und von der Menschheit bloß noch "ein paar degenerierte Reste" übrig. Schließlich sieht es wohl für den Protagonisten so aus, als sei Creutzfeldt-Jacob bloß der Anfang gewesen, denn seit Beginn des 21. Jahrhunderts hätten immer mehr Krankheiten Mensch und Tier befallen.
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