Krumme Touren
Reisen in die Nähe. Franken, Alpenvorland, nördlich von München
Antje Kunstmann Verlag, München 2001
ISBN 9783888972614,
Gebunden, 320Seiten, 18,82 EUR
Klappentext
Mit Karten und zahlreichen Fotos. Eine Reise in die Nähe unternehmen, auf abseitigen Landsträßchen, Bauernwegen, manchmal sogar Alleen: in die Burgen- und Mühlenromantik Frankens, in das Voralpenland und in das spröde Land im Norden von München. Mit allem, was dazu gehört: den verschlafenen Städtchen und abgelegenen Kirchlein, den Schlösschen und Klostergärten, den Gasthäusern, in denen man von nouvelle cuisine verschont bleibt, und Übernachtungsmöglichkeiten ohne den 0815-Standard der üblichen Hotelketten.
Mit Karten und zahlreichen Fotos. Eine Reise in die Nähe unternehmen, auf abseitigen Landsträßchen, Bauernwegen, manchmal sogar Alleen: in die Burgen- und Mühlenromantik Frankens, in das Voralpenland und in das spröde Land im Norden von München. Mit allem, was dazu gehört: den verschlafenen Städtchen und abgelegenen Kirchlein, den Schlösschen und Klostergärten, den Gasthäusern, in denen man von nouvelle cuisine verschont bleibt, und Übernachtungsmöglichkeiten ohne den 0815-Standard der üblichen Hotelketten.
Rezensionsnotiz zu
Neue Zürcher Zeitung, 09.08.2001
Andreas Nentwich empfiehlt dieses Reisebuch dem ewig Zwiespältigen und nicht dem Fun-Weekler oder sportiven Landschaftsvernutzer. Seiner Meinung nach ist es mit "Alternativer Reiseführer " noch unzureichend charakterisiert, obwohl es eine große Zahl praktischer Hinweise und einen strengen Serviceteil enthalte. Zusammenfassend nennt er diesen Reiseführer eine "Selbsterlebensbeschreibung mit Nutzeffekt". Das Schreiben sei immer passioniert, und mitunter bescheinigt Nentwich dem Buch sogar literarische Qualitäten. Glanzstücke nennte er diese Passagen. Die Autorin nennt er eine kritische Heimatkundlerin, der nie auch die "andere Geschichte entgehe". Trotzdem: das emotionale Gemengelage der Autorin fordert nach Meinung des Rezensenten auch ihren Tribut; dass ihre Ambivalenz sich nicht im konkreten Für und Wider auflöst, bemängelt er. Auch findet er ihre verbalen Attacken bisweilen amüsant, aber sie kämen doch häufiger als nötig. Als störend empfindet der Rezensent das gelegentliche Absacken in einen aufgekratzt juvenilen Ton. Trotz dieser Kritik wünscht er sich aber ein weiteres so frisch und aufschlussreich erzähltes Reisebuch.
Andreas Nentwich empfiehlt dieses Reisebuch dem ewig Zwiespältigen und nicht dem Fun-Weekler oder sportiven Landschaftsvernutzer. Seiner Meinung nach ist es mit "Alternativer Reiseführer " noch unzureichend charakterisiert, obwohl es eine große Zahl praktischer Hinweise und einen strengen Serviceteil enthalte. Zusammenfassend nennt er diesen Reiseführer eine "Selbsterlebensbeschreibung mit Nutzeffekt". Das Schreiben sei immer passioniert, und mitunter bescheinigt Nentwich dem Buch sogar literarische Qualitäten. Glanzstücke nennte er diese Passagen. Die Autorin nennt er eine kritische Heimatkundlerin, der nie auch die "andere Geschichte entgehe". Trotzdem: das emotionale Gemengelage der Autorin fordert nach Meinung des Rezensenten auch ihren Tribut; dass ihre Ambivalenz sich nicht im konkreten Für und Wider auflöst, bemängelt er. Auch findet er ihre verbalen Attacken bisweilen amüsant, aber sie kämen doch häufiger als nötig. Als störend empfindet der Rezensent das gelegentliche Absacken in einen aufgekratzt juvenilen Ton. Trotz dieser Kritik wünscht er sich aber ein weiteres so frisch und aufschlussreich erzähltes Reisebuch.