MoralWie man richtig gut lebt
S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main
2011
ISBN
9783100170217, Gebunden, 363Seiten, 19,95
EUR
Klappentext
Wir alle wollen gute Menschen sein. Wir alle wissen eigentlich, was dafür zu tun wäre. Doch dann wird es konkret: Darf ich schwarzfahren, wenn der Fahrkartenautomat kaputt ist? Darf ich lügen, wenn es die Situation erfordert? Muss ich mein Geld ethisch anlegen? Rainer Erlinger, Moralinstanz und Autor der inzwischen als Klassiker geltenden Kolumne "Die Gewissensfrage" in der Süddeutschen Zeitung, kennt wie kein anderer die konkreten moralischen Probleme, die uns alle bewegen. Nun hat er endlich seinen großen Entwurf einer Moral für unsere Zeit vorgelegt alltagstauglich, beispielgesättigt, philosophisch begründet, leicht verständlich und unterhaltsam.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.02.2012
Seid nett zueinander! So die Quintessenz dieses Autors. Michael Pawlik hat gleich noch einen Vorschlag zur Güte zu machen: Schreibt weniger Bücher wie dieses, wo nichts drinsteht, außer komplexe Ethiktheorien, runtergedimmt auf die Funktion von Geschmacksverstärkern. Dafür aber braucht es keine dreihundert Seiten, meint Pawlik. Dem SZ-Kolumnisten Rainer Erlinger wirft er vor, Moral als Wohlfühlethik zu verscherbeln, theologische Ethik als Flapsigkeit und den ernsthaften moralischen Imperativ als Beichtvater-Trost. Ob das echt das Herz moderner Großstadtakademiker höher schlagen lässt, wie Pawlik mutmaßt?