Der neue Bund in der frühchristlichen LiteraturUnter Berücksichtigung der alttestamentlich-jüdischen Voraussetzungen
Echter Verlag, Würzburg
2001
ISBN
9783429022471, Broschiert, 246Seiten, 19,94
EUR
Klappentext
Nach einer Zeit, in der das Interesse an der Bundestheologie fast von der Agenda der biblischen Wissenschaften verschwunden ist, ist das Interesse an diesem Thema im letzten Jahrzehnt neu erwacht. Bundestheologie ist ein wichtiges Thema gegenwärtiger Exegese geworden. Mit der vorliegenden Arbeit wird versucht, den Begriff eines neuen Bundes in der frühchristlichen Literatur (unter Berücksichtigung der alttestamentlich-jüdischen Voraussetzungen) zu erforschen und die Wirkung dieses Begriffs in der frühen christlichen Theologie zu betrachten - vor allem, wie dieses Motiv des neuen Bundes unter neuen Verhältnissen wieder- und neu-interpretiert wurde. Zum Schluss wird versucht, einige Ansätze für eine Theologie des neuen Bundes zu geben.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.03.2001
Auch nach mehrfachem Lesen der Rezension von Klaus Berger wird nicht deutlich, was uns der Rezensent denn sagen will. Jedenfalls scheint er in seinen Ausführungen über das theologische Streitthema "Bund" sowohl seine Leser als auch das Buch von Petrus J. Gräbe aus dem Sinn verloren zu haben. Es geht um den Bund, jenen "Vertrag" zwischen Gott und den Menschen, der in der Bibel mehrfach geschlossen wurde. Letzter Bund soll der Neue Bund gewesen sein, der nach dem Tod Jesu geschlossen wurde. Ein Streitthema, so Berger, zwischen Juden und Christen. Zu Gräbes Ausführungen äußert sich Berger nicht weiter. Stattdessen führt er eine ganze Reihe von theologischen Positionen ins Feld, womit er zumindest verdeutlicht, dass es sich hier wirklich um eine kontroverse Debatte handeln muss.