Die Maßgaben der Kunst
Gesammelte Aufsätze 1955-1994
Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2010
ISBN 9783518421499,
Gebunden, 1302Seiten, 64,00 EUR
Klappentext
1972 veröffentlichte Peter Hacks den Band "Das Poetische". Dessen Untertitel versprach "Ansätze zu einer postrevolutionären Dramaturgie": Er kann als programmatische Leitlinie für sein gesamtes Werk gelten, dessen vollständigen theoretischen Part der Autor in "Die Maßgaben der Kunst" selbst zusammengefasst hat. In ihm entfaltet er in der Auseinandersetzung mit der gesamten Tradition der Ästhetik nicht nur des 20. Jahrhunderts eine Poetik der sozialistischen Klassik, die er in seinen Theaterstücken und Erzählungen praktiziert.
1972 veröffentlichte Peter Hacks den Band "Das Poetische". Dessen Untertitel versprach "Ansätze zu einer postrevolutionären Dramaturgie": Er kann als programmatische Leitlinie für sein gesamtes Werk gelten, dessen vollständigen theoretischen Part der Autor in "Die Maßgaben der Kunst" selbst zusammengefasst hat. In ihm entfaltet er in der Auseinandersetzung mit der gesamten Tradition der Ästhetik nicht nur des 20. Jahrhunderts eine Poetik der sozialistischen Klassik, die er in seinen Theaterstücken und Erzählungen praktiziert.
Rezensionsnotiz zu
Neue Zürcher Zeitung, 11.08.2010
Ach, wunderbar!, juchzt Michael Braun. Peter Hacks' grandioser Narzissmus, sein Stil ("brillant"), seine Romantiker-Schelte ("kunstvoll"), überhaupt seine Provokationen! Dafür lohnt sich der dicke Band, findet Braun, sogar wenn es sich bloß um ein Reprint der Eulenspiegel-Gesamtausgabe von 2003 handelt, garniert mit einem Nachwort von Dietmar Dath. Dass Hacks damit kanonisiert wird, bezweifelt Braun allerdings. Hacks' Liebe zur DDR-Kunst und zur SED nämlich, so gibt Braun zu bedenken, muss der Leser schon großzügig ausblenden.
Ach, wunderbar!, juchzt Michael Braun. Peter Hacks' grandioser Narzissmus, sein Stil ("brillant"), seine Romantiker-Schelte ("kunstvoll"), überhaupt seine Provokationen! Dafür lohnt sich der dicke Band, findet Braun, sogar wenn es sich bloß um ein Reprint der Eulenspiegel-Gesamtausgabe von 2003 handelt, garniert mit einem Nachwort von Dietmar Dath. Dass Hacks damit kanonisiert wird, bezweifelt Braun allerdings. Hacks' Liebe zur DDR-Kunst und zur SED nämlich, so gibt Braun zu bedenken, muss der Leser schon großzügig ausblenden.