Peter Atkins

Galileos Finger

Die zehn großen Ideen der Naturwissenschaft
Cover: Galileos Finger
Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2006
ISBN 9783608941258
Gebunden, 526 Seiten, 25,00 EUR

Klappentext

Der Mikrokosmos der Atome und Moleküle, die Grundstrukturen der DNA verblüffen ebenso wie die perfekten Symmetrien in Natur und Kosmos und führen aus der anschaulichen Natur hinaus in den Makrokosmos des unendlichen Universums. Von dort weiter in die Welt der Abstraktion und Zahlen, über die berühmte Relativitäts- und die berüchtigte Quantentheorie, zu den Fragen der Komplexität und Entropie, dem kosmischen Ursprung allen Wandels, um in der rätselhaften Raumzeit zu enden, dem Schauplatz aller Ereignisse und allen Handelns ...

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 01.06.2007

Den Klappentext, findet Martin Urban, straft das Buch Lügen. "Imposant" nämlich, wie es da heißt, findet er den Band des Chemikers Peter Atkins nicht. Neugierig nimmt er sich das Buch vor und findet den biologischen Teil, über evolutionären Gehirnverlust und andere Tricks der Natur, auch "gescheit und amüsant". Um diese naturwissenschaftliche "Universalgeschichte in Kostproben" lesend zu komplettieren aber, muss Urban auch über Physik lesen, über Gruppentheorie und Kosmologie. Und hier nun versteht der Rezensent nur Bahnhof. Da nützen ihm auch die Grafiken nichts. Ohne Vorbildung, meint er, taugt das höchstens zur Anregung. Immerhin.
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Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 08.11.2006

Zweifellos ist es kühn und erfordert einiges an Kunstfertigkeit, die großen Naturgesetze von Biologie, Physik, Mathematik und Astronomie einem mehr oder weniger vorgebildeten Publikum zu erläutern, stellt Gottfried Schatz eingangs fest. Peter Atkins bewältige diese diffizile Aufgabe mit Bravour, beeindruckenden Kenntnissen in den Natur- und Geisteswissenschaften sowie einer gehörigen Portion Witz und Ironie, was den manchmal doch recht schwierigen Lesestoff erfreulich auflockert. Dass die Lektüre über weite Strecken so angenehm gerät, schreibt Schatz in nicht unerheblichem Maße auch dem Übersetzer zu. Nur, dass das Buch offenbar nicht gerade wenige sachliche Fehler aufweist, findet der Rezensent sehr bedauerlich, nicht zuletzt weil er fürchtet, sie könnten den Laien durcheinander bringen. Insgesamt bleibt Schatz aber dennoch auf der sonnigen Seite des Rezensentenurteils.