Sommer unter schwarzen Flügeln
(Ab 16 Jahre)
Friedrich Oetinger Verlag, Hamburg 2015
ISBN 9783789142970,
Gebunden, 496Seiten, 19,99 EUR
Klappentext
Nuri kommt aus Syrien und lebt im Asylbewerberheim. Calvin wohnt nur wenige Häuser weiter und ist Mitglied einer rechten Jugendgang. Als sie sich kennenlernen, erzählt Nuri ihm von ihrem Heimatdorf am Rand der Wüste und von dessen Schönheit. Doch dann kamen die Schwingen des Bösen und legten sich über das ganze Land. Je mehr Calvin über das Mädchen mit den dunklen Augen erfährt, desto mehr verliebt er sich in sie. Calvin möchte seine Gang verlassen - doch so einfach entkommt er seinen alten Freunden nicht.
Nuri kommt aus Syrien und lebt im Asylbewerberheim. Calvin wohnt nur wenige Häuser weiter und ist Mitglied einer rechten Jugendgang. Als sie sich kennenlernen, erzählt Nuri ihm von ihrem Heimatdorf am Rand der Wüste und von dessen Schönheit. Doch dann kamen die Schwingen des Bösen und legten sich über das ganze Land. Je mehr Calvin über das Mädchen mit den dunklen Augen erfährt, desto mehr verliebt er sich in sie. Calvin möchte seine Gang verlassen - doch so einfach entkommt er seinen alten Freunden nicht.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 30.06.2015
Ganz gut unterhalten fühlt sich Alex Rühle mit Peer Martins Jugendroman "Sommer unter schwarzen Flügeln", dessen Geschichte sich allerdings nur ein Sozialpädagoge ausdenken konnte: In einem Dorf in Mecklenburg-Vorpommern treffen die syrische Asylbewerberin Nuri und der junge Neonazi Calvin aufeinander und entwickeln Romeo-und-Julia-hafte Gefühle füreinander. Auch wenn Rühle einräumen muss, dass hier so einiges überkonstruiert ist - Nuris Solzialarbeiterin ist auch noch eine jüdische KZ-Überlebende -, bescheinigt er dem Autor, die traumatische Vergangenheit und die innere Zerissenheit der Protagonisten plausibel darzustellen und dadurch den Leser zu fesseln.
Ganz gut unterhalten fühlt sich Alex Rühle mit Peer Martins Jugendroman "Sommer unter schwarzen Flügeln", dessen Geschichte sich allerdings nur ein Sozialpädagoge ausdenken konnte: In einem Dorf in Mecklenburg-Vorpommern treffen die syrische Asylbewerberin Nuri und der junge Neonazi Calvin aufeinander und entwickeln Romeo-und-Julia-hafte Gefühle füreinander. Auch wenn Rühle einräumen muss, dass hier so einiges überkonstruiert ist - Nuris Solzialarbeiterin ist auch noch eine jüdische KZ-Überlebende -, bescheinigt er dem Autor, die traumatische Vergangenheit und die innere Zerissenheit der Protagonisten plausibel darzustellen und dadurch den Leser zu fesseln.