Paul Flora

Wie's halt so kommt

Erinnerungen aufgeschrieben von Felizitas von Schönborn
Cover: Wie's halt so kommt
Diogenes Verlag, Zürich 2007
ISBN 9783257065671
Kartoniert, 320 Seiten, 21,90 EUR

Klappentext

In Gesprächen mit Felizitas von Schönborn erzählt Paul Flora, der berühmte österreichische Zeichner, sanfte Grisaille-Meister und langjährige ZEIT-Karikaturist, mit weltzugewandter Skepsis und behaglichem Pessimismus erstmals in Gänze, was sich auf seinem ungewöhnlichen Lebensweg an Merkwürdigem, an Heiterem und Tiefgründigem ereignet hat. Er erinnert sich an seine Tiroler Kindheit unter skurrilen Gestalten noch aus der k.u.k. Zeit, seinen Kriegsdienst als "braver Soldat Schwejk" und an sein Landesbeamtentum im Büro für Nichtzuständigkeiten. Er erzählt, wie er in Venedig den nichtexistierenden Maler Pizarini entdeckte, von seinen Begegnungen mit Alfred Kubin, Erich Kästner, Federico Fellini u.a., von Charlie Chaplin, Wilhelm Busch und Saul Steinberg, warum er gemeinsam mit Friedrich Dürrenmatt und Daniel Keel als Pater Paul dem Verein der Wiener Kapuzinergruft beitrat und wie es ihm gelang, sich von den Gereimtheiten und Ungereimtheiten des Kulturbetriebs fernzuhalten, er aber doch zum vielleicht vierzigtausendsten Professor Österreichs wurde, und vieles mehr.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.12.2007

Ein solches Buch hat Paul Flora nicht verdient, schimpft Andreas Platthaus, ohne Zweifel ein Liebhaber des Innsbrucker Zeichners und Karikaturisten. Vorgelegt hat es Felizitas von Schönborn, in Form eines Gesprächsinterviews, aber Flora scheint er darin nicht wiederzuerkennnen. Ohne Sinn für Pointen reihe die Autorin all das aneinander, was ihr Flora erzählt habe. Dabei strotze der Band vor Fehlern, grämt sich Platthaus, vor grammatikalischen, stilistischen und inhaltlichen. "Dieses Buch hat nie ein Lektorat gesehen", ärgert sich der Rezensent, und dies umso mehr, als das Buch bei Diogenes in Floras Hausverlag erschienen ist.
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