Jodl der KlettererRoman
Enno Verlag, Berlin
2017
ISBN
9783981910407, Gebunden, 336Seiten, 20,00
EUR
Klappentext
Sommer 1990: Der Dresdner Bergsteiger "Jodl" fährt im Trabant zur Eiger-Nordwand. Jahrelang hat er sich in der Sächsischen Schweiz auf die Alpen vorbereitet. Eine Traumreise, der Fall der Berliner Mauer hat sie möglich gemacht. Aber "Jodl" kann nicht mehr klettern ...
Der Roman erzählt von seinen Fluchten aus dem DDR-Alltag, den Konflikten in der Familie und von den Herausforderungen, die er, seine Frau und die Söhne nach der politischen Wende bewältigen müssen. Lebenspläne geraten ins Wanken.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Rundschau, 08.08.2018
Rezensentin Susanne Lenz ist gemischter Meinung angesichts von N. O. Mennescios spätem
Wenderoman. Ostdeutsche dürften einiges wiedererkennen, meint sie, der
Humor des Autors aber dürfte nicht jedermanns Sache sein, vermutet sie.
Neben allerhand Kalauern über DDR-Vergangenes bietet die Geschichte Lenz den
steilen Abstieg des Protagonisten im Berufs- und Eheleben in Sinnkrise und
Lethargie. Die satirische Tonlage geht Lenz mitunter zu weit. Der Text hat
das nicht nötig, findet sie.