Moti Kfir, Ram Oren

Sylvia Rafael

Mossad-Agentin
Cover: Sylvia Rafael
Arche Verlag, Zürich 2012
ISBN 9783716026687
Gebunden, 333 Seiten, 21,95 EUR

Klappentext

Als bei den Olympischen Spielen in München im September 1972 elf israelische Sportler von einer palästinensischen Terrorgruppe überfallen wurden, endete der dilettantische Befreiungsversuch der deutschen Behörden in einem Desaster, das insgesamt siebzehn Menschen, darunter allen Geiseln, das Leben kostete. Israel reagierte mit der Operation "Zorn Gottes". Ein Tötungskommando des Mossad wurde auf Ali Hassan Salameh, den Drahtzieher des Attentats, angesetzt. Zu diesem Kommando gehörte auch eine Frau: Sylvia Rafael. Sie jagte Salameh und geriet dabei selbst ins Fadenkreuz des flüchtigen Attentäters. Schließlich glaubte ihr Team, Salameh im norwegischen Lillehammer aufgespürt zu haben eine Verwechslung, die dazu führte, dass ein unschuldiger Kellner auf offener Straße vor den Augen seiner Frau hingerichtet wurde.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.02.2012

Nicht unbedingt gespickt mit Einsichten in die Welt des Mossad - und doch bietet diese Doppelbiografie über die Mossad-Agentin Sylvia Rafael und den Anführer des palästinensischen Terrorkommandos "Schwarzer September", Ali Salameh, dem Rezensenten Wilfried von Bredow so einiges. Spannung etwa, denn mit Ram Oren als Koautor von Moti Kfir ist auch ein Thrillerautor mit an Bord. Bemerkbar macht sich das laut Bredow auch an der mitunter allzu fantastischen Ausschmückung dieses Epitaphs für Rafael. Schonungslosigkeit bei der Kritik am Versagen des Mossad im Fall Salameh gehört ebenfalls zu den Stärken des Buches, erklärt Bredow.
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