monochrom 15-23

zweite ordnung muss sein
Cover: monochrom 15-23
edition mono / monochrom, Wien 2004
ISBN 9783950073140
Kartoniert, 436 Seiten, 15,00 EUR

Klappentext

Herausgegeben von Frank A. Schneider. inhaltlichkeiten: zitronenfalter und bestechungen, shigellen, dübel und blut, zur ökonomie des intellektuellen besitzes, die schönheit der impliziten kaputtheit der selbstverständlichkeit, das linguistische gegenstück zur eva-theorie, als schneider einmal richtig angst hatte, pernerstorfer über schmeichler und parasiten im griechischen theater, rucksackpriester, voraus eilende phantasie, sms-notgeilheiten und andere kommunikationsburlesken, phoenix? psychologischer comic-krieg in vietnam, forschungsstelle "selbstgestaltete namensanstecker", das star trek-universum (voller heldenhafter menschen, faschistischer cardassianer und geldgieriger ferengi), foto hienze, die geschwister hofmann (sprechblase a und b), physik und größe in biologischen systemen (und was das mit kuchen und gulliver zu tun hat), schnürsenkelaufbewahrungsorte, die historie der menstruation, volkswagen und pink floyd, tullipans seepferdchen, nötige polemiken gegen bestimmte unzulänglichkeiten der psychoanalyse,

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 08.05.2004

Zum schwerstmöglichen Vergleichsgegenstand greift Wolfgang Müller, um seinem Entzücken über diese als Buch daherkommende Zeitschrift (oder dieses als Zeitschrift daherkommende Buch?) Ausdruck zu geben: so randvoll und so großartig wie Dieter Roths verrücktes Projekt "Zeitschrift für alles" sei das. Der Künstler Roth hatte einst alle eingesandten Texte gedruckt, das platzte natürlich aus allen Nähten. Hier ist's so ähnlich, aber man kann, wie Müller versichert und vorführt, Entdeckungen über Entdeckungen machen: Kennenlernen darf man den Manager der unbekannten Band Goofy, die sprechende Wurst Bärbel, Comics, die einst für den Kampf in Südvietnam rüsteten etc. etc. Dieses Magazin, fasst der Rezensent zusammen, "fesselt und fördert Neugier" - und das ist ja wohl hohes Lob.
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