Der Garten der anderen
Roman
Salis Verlag, Zürich 2018
ISBN 9783906195728,
Kartoniert, 320Seiten, 24,00 EUR
Klappentext
Als die junge Lili bei ihrem großen Idol, dem Schriftsteller Noah Berger, klingelt, rechnet sie mit allem, nur nicht mit dessen zweiter Frau Sonja. Egal, wie sehr sie es will, Lili wird nicht zu Noah durchgelassen. Immer wieder probiert sie es, immer neue Ausreden hat Sonja parat. Und so beginnt Lili heimlich, einen Roman über das Paar zu schreiben. Flurin und Cristina - wie die beiden in der Fiktion heißen - durchlaufen eine mehrfach gebrochene Liebesgeschichte, beide kämpfen sich auf langwierigen, unterschiedlichen Wegen aus ihren alten Leben und Lieben frei, um ihrem neuen, fragilen Glück Raum zu schaffen. Lilis Roman entwickelt sich in hohem Tempo. Doch was hat die Geschichte von Flurin und Cristina noch mit den Vorbildern Sonja und Noah Berger zu tun? Und spiegelt sich da nicht auch die belastete Beziehung von Lili zu ihrem eigenen Partner Fred? Was ist Wirklichkeit, was Fiktion?
Als die junge Lili bei ihrem großen Idol, dem Schriftsteller Noah Berger, klingelt, rechnet sie mit allem, nur nicht mit dessen zweiter Frau Sonja. Egal, wie sehr sie es will, Lili wird nicht zu Noah durchgelassen. Immer wieder probiert sie es, immer neue Ausreden hat Sonja parat. Und so beginnt Lili heimlich, einen Roman über das Paar zu schreiben. Flurin und Cristina - wie die beiden in der Fiktion heißen - durchlaufen eine mehrfach gebrochene Liebesgeschichte, beide kämpfen sich auf langwierigen, unterschiedlichen Wegen aus ihren alten Leben und Lieben frei, um ihrem neuen, fragilen Glück Raum zu schaffen. Lilis Roman entwickelt sich in hohem Tempo. Doch was hat die Geschichte von Flurin und Cristina noch mit den Vorbildern Sonja und Noah Berger zu tun? Und spiegelt sich da nicht auch die belastete Beziehung von Lili zu ihrem eigenen Partner Fred? Was ist Wirklichkeit, was Fiktion?
Rezensionsnotiz zu
Neue Zürcher Zeitung, 07.09.2018
Tobias Sedlmaier hat viel über die Schreibkurse und die Landidylle des Wohnorts von Michele Minelli zu berichten. Über das neue Buch der Vielschreiberin, die sich in verschiedenen Genres ausprobiert, hat Sedlmaier hingegen nicht so wahnsinnig viel zu erzählen. Das Verweigern von Denkschablonen spielt laut Rezensent eine Rolle in der für ihn eher unspektakulären Erzählung um eine junge Frau, die ihrem Autorenidol nachstellt und in Liebesfantasien abgleitet. Dass Minelli sich anstatt für eine dramatische für eine eher unaufgeregte Stimmung im Text entscheidet und weder auf große Überraschungen noch auf tiefe Abgründe setzt, scheint Sedlmaier durchaus zu gefallen.
Tobias Sedlmaier hat viel über die Schreibkurse und die Landidylle des Wohnorts von Michele Minelli zu berichten. Über das neue Buch der Vielschreiberin, die sich in verschiedenen Genres ausprobiert, hat Sedlmaier hingegen nicht so wahnsinnig viel zu erzählen. Das Verweigern von Denkschablonen spielt laut Rezensent eine Rolle in der für ihn eher unspektakulären Erzählung um eine junge Frau, die ihrem Autorenidol nachstellt und in Liebesfantasien abgleitet. Dass Minelli sich anstatt für eine dramatische für eine eher unaufgeregte Stimmung im Text entscheidet und weder auf große Überraschungen noch auf tiefe Abgründe setzt, scheint Sedlmaier durchaus zu gefallen.