Michael Müller

Der deutsche Berufsfußball

Vom Idealverein zur Kapitalgesellschaft
Cover: Der deutsche Berufsfußball
Berlin Verlag - Arno Spitz, Berlin 2000
ISBN 9783830500896
Broschiert, 236 Seiten, 29,65 EUR

Klappentext

Das Werk bietet einen umfassen- den Überblick der rechtstatsächlichen, ökonomischen und rechtlichen Situation im deutschen Berufsfußball, um die wirtschaftlichen und rechtsdogmatischen Erfordernisse von Rechtsform- und Strukturänderungen deutlich zu machen. Es zeigt sowohl das Spektrum als auch praxisrelevante Ansätze für die Bewältigung der rechtlichen Probleme auf, die sich eng an der tatsächlichen Situation orientieren.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.10.2000

Beim derzeitigen Zustand der deutschen Fußballvereine handelt es sich schlicht um eine "Rechtsformverfehlung". Juristisch (aber gewiss nicht realistisch) gesehen sind die Clubs sogenannte "Idealvereine", die "keinen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb" haben. Welche Möglichkeiten der Umwandlung zu zeitgemäßen Rechtsformen bestehen, das beschreibt diese juristische Dissertation - und zwar, so das Urteil des Rezensenten Milos Vec, "sehr präzise" und nüchtern. Als problematisch erweist sich in der Analyse des Autors die Börsenkapitalisierung, wie sie in Deutschland bisher nur Borussia Deutschland gewagt hat: große Gewinne seien mit diesen Aktien nicht zu erwarten, Fusionen kommen als Ausweg in schwieriger Lage kaum in Betracht. Nicht vergessen sollte man, so der nostalgische Hinweis Müllers am Ende, die Fans, da gehe es um mehr als um Probleme des "Wertschöpfungskapitals".
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