Antisemitismus. 100 Seiten
Reclam Verlag, Stuttgart 2020
ISBN 9783150205334,
Kartoniert, 100Seiten, 10,00 EUR
Klappentext
Antisemitismus ist ein Problem - seit Jahrtausenden. Doch wie entstand und entsteht auch heute noch Hass auf Juden? Mit Blick auf aktuelle Ereignisse und Entwicklungen geht Micha Brumlik einem Phänomen auf den Grund, das sich stets nicht nur verbal, sondern auch in Form von Gewalt und Terrorismus geäußert hat - von den mittelalterlichen Pogromen bis zur Shoah / zum Holocaust und zum heutigen Islamismus. Antisemitismus ist eine Form des Rassismus, die jeden und jede von uns etwas angeht - umso wichtiger ist es, seine Wurzeln zu kennen.
Antisemitismus ist ein Problem - seit Jahrtausenden. Doch wie entstand und entsteht auch heute noch Hass auf Juden? Mit Blick auf aktuelle Ereignisse und Entwicklungen geht Micha Brumlik einem Phänomen auf den Grund, das sich stets nicht nur verbal, sondern auch in Form von Gewalt und Terrorismus geäußert hat - von den mittelalterlichen Pogromen bis zur Shoah / zum Holocaust und zum heutigen Islamismus. Antisemitismus ist eine Form des Rassismus, die jeden und jede von uns etwas angeht - umso wichtiger ist es, seine Wurzeln zu kennen.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Rundschau, 16.05.2020
Christian Thomas liest Micha Brumliks Analyse des Judenhasses von der Antike bis in unsere Gegenwart mit Gewinn. Auch wenn der Band schmal ist, überzeugt Thomas die Prägnanz, mit der der Autor in seiner Untersuchung auch übertreibenden "Legendenbildungen" über etwaige Pogrome entgegentritt. Das "breite Spektrum" des Judenhasses, das der Autor auffächert, von Luther über Wagner bis zum akademischen "Berliner Antisemitismusstreit" und seinen eigenen schmerzlichen Erfahrungen mit Antisemitismus in bürgerlichen Milieus, scheint Thomas lesenswert.
Christian Thomas liest Micha Brumliks Analyse des Judenhasses von der Antike bis in unsere Gegenwart mit Gewinn. Auch wenn der Band schmal ist, überzeugt Thomas die Prägnanz, mit der der Autor in seiner Untersuchung auch übertreibenden "Legendenbildungen" über etwaige Pogrome entgegentritt. Das "breite Spektrum" des Judenhasses, das der Autor auffächert, von Luther über Wagner bis zum akademischen "Berliner Antisemitismusstreit" und seinen eigenen schmerzlichen Erfahrungen mit Antisemitismus in bürgerlichen Milieus, scheint Thomas lesenswert.