Adieu Sweet BahnhofComic
Rowohlt Verlag, Reinbek
2004
ISBN
9783499238963, Taschenbuch, 96Seiten, 9,90
EUR
Klappentext
Meist farbige Comics.
Rezensionsnotiz zu
Süddeutsche Zeitung, 12.11.2004
Obgleich mittlerweile als unsexy apostrophiert, ist die Ideologiekritik nach Ijoma Mangolds Ansicht "noch lange nicht ausgereizt". Als schönes Beispiel dafür führt er Katz' und Max Goldts Comic "Adieu Sweet Bahnhof" an. Die beiden Autoren wüssten mit dem Gestus des Entlarvens umzugehen: "Das Unschöne, Dumme und Nervige der Welt wird unverhüllt gezeigt." Noch "komischer" aber findet der Rezensent ihre Einfälle, "die gar nichts beweisen wollen". Unter "Die Erinnerung verblasst" sehe man etwa zwei Jungs vor der Glotze auf der Couch lungern, der eine sage: "Woher hatten diese komischen Flüchtlinge nach diesem komischen zweiten Weltkrieg eigentlich alle diese komischen Handwagen?" Der Rezensent zeigt sich amüsiert. "Humor für die Generation Guido Knopp" erkennt er darin und findet's "sehr inspirierend!"