Max Frisch

Aus dem Berliner Journal

3 CDs
Cover: Aus dem Berliner Journal
Suhrkamp Verlag, Berlin 2014
ISBN 9783862314195
CD, 19,99 EUR

Klappentext

3 CDs mit 238 Minuten Laufzeit. Ungekürzte Lesung mit Franziskus Abgottspon. Als Max Frisch 1973 in die Berliner Sarrazinstraße zog, begann er ein neues Tagebuch und nannte es "Berliner Journal". Wegen der darin verzeichneten "privaten Sachen" legte er fest, dass es erst zwanzig Jahre nach seinem Tod veröffentlicht werden dürfe. Mit seinem scharfen Blick auf die Welt knüpft er hier stilistisch an seine berühmt gewordenen Tagebücher aus der Nachkriegszeit an. Das Journal enthält nicht nur Betrachtungen aus dem Alltag in Ost und West, sondern auch Reflexionen über das eigene Schreiben. Frisch zeichnet zudem teils bissige, teils liebevolle Portraits von Günter Grass, Uwe Johnson, Jurek Becker, Günter Kunert und Christa Wolf.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 07.10.2014

Rezensent Florian Welle preist den Regisseur Max Thalheim für seine Hörbuchfassung von Max Frischs Tagebüchern "Aus dem Berliner Journal" in höchsten Tönen. Begeistert lauscht der Kritiker etwa dem Ticken einer Standuhr, mit denen der Regisseur den in den sieben Berliner Jahren verfassten Reflexionen, Notaten und Beobachtungen Frischs einen ganz besonderen Rhythmus verleiht. Lobend erwähnt Welle auch den Sprecher Franziskus Abgottspon, dessen Schweizer Dialekt und seine nahezu körperliche Interpretation der Texte dem Kritiker Frisch auf eigenwillige Weise nahebringen. Und so lauscht der Rezensent beglückt Frischs herausragenden Porträts etwa von Wolfgang Biermann, Christa Wolf oder Günter Kunert.
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