Die Baugeschichte des Doms zu Meißen 1250-1400Sax Verlag, Beucha
2000
ISBN
9783930076840, Kartoniert, 336Seiten, 85,90
EUR
Klappentext
Mit 328 Farb- und S/W-Abbildungen, Grund- und Aufrissen, Isometrien.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.04.2001
Arnold Bartetzky ist begeistert von dieser kunsthistorischen Monografie über den Meißener Dom. Er schwärmt vom "Forscherethos und der Hingabe" des Autors und warnt zukünftige Kunsthistoriker, sich an diesem Gegenstand noch mal zu versuchen, derart erschöpfend sieht er das Thema hier abgehandelt. Ausgeklammert seien allerdings die spätgotischen und neuzeitlichen Teile des Baus und die Bildwerke. Sehr angenehm findet es Bartetzky auch, dass Donath auch für den Laien verständlich schreibt und auf hochtrabendes "Wortgeklingel" verzichtet. Selbst die nicht immer "beschwingt" zu lesenden "Baufugenanalysen" seien immerhin anschaulich vorgetragen, wozu vor allem die zahlreichen Zeichnungen des Autors beitragen, so Bartetzky. Dass das Buch dann auch noch ausnehmend "schön" gestaltet ist, kann die Begeisterung des Rezensenten nur weiter beflügelt. Einzig das Vorwort, in dem Donath mit "fatalen kulturpessimistischen Betrachtungen" aufwartet, die zudem ziemlich missverständlich dargeboten würden, stößt bei Bartetzky auf Kritik, doch diesen "Fehlgriff" sieht er durch die folgende Untersuchung schnell in Vergessenheit geraten.