SelbstanzeigeEngeler Verlag, Solothurn
2015
ISBN
9783906050089, Gebunden, 112Seiten, 19,90
EUR
Klappentext
Sein Buch versammelt 25 Prosastücke, deren Protagonisten - allesamt eigentliche Sprachakteure - von den kleinen und den großen Kalamitäten, Peinlichkeiten und Fährnissen ihrer Existenz berichten.
Rezensionsnotiz zu
Neue Zürcher Zeitung, 24.03.2015
Michael Braun schätzt die Prosakunst von Martin Zingg hoch. Gerade das Vermeiden von Zusammenhängen und herkömmlichen Erzählmustern zugunsten einer irritierenden Mixtur aus Paradoxa, Aphoristik und Falltürformulierungen scheint Braun zu gefallen. Zinggs kunstvolle Prosaminiaturen vergleicht er mit den Texten Ilse Aichingers, Günter Eichs und Kafkas. Besonders die Helden der Texte haben es ihm angetan. Unfähig vom Möglichkeitssinn zum Wirklichkeitssinn zu gelangen, wie Braun schreibt, glänzen sie durch Zögerlichkeit, Unauffälligkeit und notorische Überforderung.