Maria Beig: Das GesamtwerkFünf Bände
Klöpfer und Meyer Verlag, Tübingen
2010
ISBN
9783940086815, Gebunden, 2000Seiten, 89,00
EUR
Klappentext
Maria Beig ist zur Chronistin einer Lebenswelt geworden, die vor unseren Augen untergegangen ist. Sie lässt Frauen vom Land zu Wort kommen, die es im Leben immer schwer hatten - mit den Männern, mit der Liebe, mit dem Leben. Es gibt nichts, was Maria Beig ausgelassen hätte, weder Glück noch Unglück. Immer wieder spielt das Schicksal, spielen zwei Weltkriege und traditionelle Geschlechterrollen diesen Frauen übel mit. Und trotzdem ist ihr Werk, sind diese gesammelten fünf Bände keine Anklage, kein Vorwurf.
Rezensionsnotiz zu
Neue Zürcher Zeitung, 15.09.2010
Kein Zweifel, hier ist eine Autorin erst noch zu entdecken. Rainer Moritz macht uns neugierig auf das Werk von Maria Beig, das an Außergewöhnlichkeit reich scheint und nun in fünf Bänden gebündelt vorliegt. Ob in dem von Martin Walser einst gelobten Roman "Rabenkrächzen", in den Erzählungen oder der Autobiografie Beigs - das vordergründig Naive in diesen Texten hat für Moritz zweifellos höhere Qualitäten. Voll Bewunderung für Beigs magisches Weltverständnis, ihren nüchternen, nicht moralisierenden Ton, ihre Hand fürs bitter Ironische und ihren präzisen Blick, so stellt der Rezensent uns die Autorin vor, eine ganz und gar eigene Stimme.