Der KalenderblattmörderBreslau in den zwanziger Jahren - ein Kriminalroman mit Eberhard Mock
dtv, München
2006
ISBN
9783423245395, Broschiert, 320Seiten, 14,50
EUR
Klappentext
Aus dem Polnischen von Paulina Schulz. Der Kriminalrat, der seine Freizeit am liebsten in Wirtshäusern und Bordellen verbringt, ermittelt den Fall eines Serienmörders, der seine Opfer nach geschichtlichem Vorbild richtet: An bestimmten Tagen inszeniert er Morde, die sich in Breslau im Lauf der Geschichte ereignet haben, noch einmal, und das auf grausige Weise.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.11.2006
Zwar bedauert die Rezensentin Marta Kijowska, dass der in Polen ausgesprochen erfolgreiche Krimiautor Marek Krajewski hierzuland, zum Teil aufgrund von verlegerischen Versäumnissen, nicht den verdienten Erfolg hat. Mit seinem neuen Buch, das den ihrer Einschätzung zu allem Überfluss noch unglücklichen Titel "Der Kalenderblattmörder" trägt, wird sie allerdings selbst nicht allzu glücklich. Das liegt nach ihrer Meinung vor allem daran, dass der Autor zuviel will. Sowohl die Geschichte der Stadt Breslau als auch die Gegenwart der Vorkriegszeit sollen hier zu ihrem Recht kommen. Die Dramaturgie leide hier unter der ja eigentlich spannenden "Verknüpfung von Detektivarbeit und Geschichtserkundung", was zur Folge hat, dass es Kijowska ziemlich mühselig findet, der Handlung zu folgen.
Rezensionsnotiz zu
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.11.2006
Zwar bedauert die Rezensentin Marta Kijowska, dass der in Polen ausgesprochen erfolgreiche Krimiautor Marek Krajewski hierzuland, zum Teil aufgrund von verlegerischen Versäumnissen nicht den verdienten Erfolg hat. Mit seinem neuen Buch, das den ihrer Einschätzung zu allem Überfluss noch den unglücklichen Titel "Der Kalenderblattmörder" trägt, wird sie allerdings selbst nicht allzu glücklich. Das liegt nach ihrer Meinung vor allem daran, dass der Autor zuviel will. Sowohl die Geschichte der Stadt Breslau als auch die Gegenwart der Vorkriegszeit sollen hier zu ihrem Recht kommen. Die Dramaturgie leide hier unter der ja eigentlich spannenden "Verknüpfung von Detektivarbeit und Geschichtserkundung", was zur Folge hat, dass es Kijowska ziemlich mühselig findet, der Handlung zu folgen.